Giraffe | eLexikon | Zoologie - Säugethiere - Paarzeher
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Gipsabguß - Giraffe
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4 Artikel | Textanfang / Anzahl Wörter |
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Giraffe | # (Camelopardalis Schreb., Kamelparder), Säugetiergattung aus der Ordnung der Huftiere, repräsentier / 482 |
Giraffe _2 | # (Camelopardalis), Sternbild nahe am Nordpol, mit 138 dem bloßen Auge sichtbaren Sternen, darunter / 20 |
Giraffe _3 | # (Camelopardalis giraffa Gmelin, s. Tafel: Giraffe), ein Name arab. Ursprungs, aus Zirafet durch / 376 |
Giraffe _4 | # im 18. Jahrh, häufig vorkommendes Klavierinstrument, ein Flügel, dessen Saiten senkrecht zu / 26 |
Giraffe
2 Seiten, 904 Wörter, 6'064 Zeichen
Zoologie — Säugethiere — Paarzeher
Giraffe
Giraffe - Girard
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Seite 7.359.(Camelopardalis Schreb., Kamelparder), Säugetiergattung aus der Ordnung der Huftiere, repräsentiert allein die Familie der Abschüssigen (Devexa) und enthält nur die eine Art C. Giraffa Schreb. Dies ist ein höchst auffallend gebautes Tier, 2,2 m lang, mit 1,1 m langem Schwanz, am Widerrist 3, bis zum Scheitel aber 6 m hoch, da die Vorderbeine und der Hals sehr lang sind; der Rumpf ist dick und sehr kurz, der Rücken abschüssig, der Kopf sehr zierlich gebaut, mit mittellangen Ohren, großen Augen und zwei auf der Nase [* 2] zwischen Stirn- und Scheitelbein stehenden, dem Rosenstock der Hirsche [* 3] entsprechenden Knochenzapfen, welche sich bei beiden Geschlechtern finden, stets von der Haut [* 4] überzogen bleiben und nicht abgeworfen werden. Vor ihnen liegt auf dem Nasenrücken eine dritte knöcherne Erhöhung. Die Beine sind zart mit zierlichem Huf [* 5] und nackter Schwiele an den Beugegelenken, der lange Schwanz besitzt eine Endquaste. Die Giraffe ist fast sandgelb, auf dem Rücken dunkler, auf der Unterseite weißlich, mit dicht stehenden, ziemlich großen, eckigen, dunkler oder heller rostbraunen Flecken, zwischen welchen der helle Grund nur netzartig hervortritt; der Haarkamm auf ¶
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der Rückseite des Halses ist fahl und braun gebändert. Die Giraffe bewohnt Afrika [* 7] von der südlichen Grenze der Sahara bis 24° südl. Br. und lebt in den ebenen Steppengegenden in Trupps von 6-8, selbst 30 und 40 Stück. Ihr Gang [* 8] ist ein langsamer Paßschritt, ihr Lauf ein schwerfälliger, plumper, aber ungemein fördernder Galopp, [* 9] in welchem sie es mit einem guten Pferd [* 10] aufnimmt, aber länger als dieses aushält. Sie lebt von Baumlaub, besonders von dem der Mimosen, und in der trocknen Jahreszeit von dürrem Gras, welches sie mit ihrer wurmförmigen, als Greiforgan sehr geschickten Zunge pflückt. Um zu trinken oder etwas vom Boden aufzunehmen, spreizt sie die Vorderläufe so weit auseinander, daß sie mit dem langen Hals auf den Boden herabreichen kann.
Löwe (Tier)
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Löwen.Ihre Sinne, namentlich Gesicht [* 11] und Gehör, [* 12] sind vortrefflich entwickelt. Sie ist friedlich, sanft, weiß sich aber durch gewaltige Schläge mit den Läufen selbst gegen den Löwen [* 13] zu verteidigen. Die Paarung erfolgt im Frühjahr, und nach 14 Monaten wirft die Alte ein Junges. Jagd und Fang der Giraffe sind sehr schwierig. Man benutzt die Haut zu Lederwerk, die Schwanzquaste als Fliegenwedel, die Hufe zu Hornarbeiten und genießt das Fleisch. In den innerafrikanischen Städten läßt man gezähmte Giraffen oft frei umhergehen.
In den zoologischen Gärten sind sie nur bei sorgsamer Pflege längere Zeit zu erhalten und gehen meist an einer eigentümlichen Knochenkrankheit zu Grunde. Indes haben sie sich in zoologischen Gärten bereits fortgepflanzt. Abbildungen der Giraffe finden sich auf den altägyptischen Denkmälern. Der Name ist aus dem arabischen Serahfe, die Liebliche, verstümmelt. Nach Rom [* 14] kam die erste Giraffe unter Julius Cäsar, nach Deutschland [* 15] 1212, und dann gelangten erst wieder 1827 lebende Giraffen nach London [* 16] und Paris. [* 17] Gegenwärtig erhält man die meisten Giraffen aus Taka oder den zwischen dem Blauen Fluß und dem Roten Meer gelegenen Steppenländern. 1874 führte Reiche eine Gesellschaft von 24 Stück in Deutschland ein.
Giraffe
(Camelopardalis), Sternbild nahe am Nordpol, mit 138 dem bloßen Auge [* 18] sichtbaren Sternen, darunter einer vierter Größe, die andern kleiner.