Golde | eLexikon
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Goldchlorür - Goldene
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2 Artikel | Textanfang / Anzahl Wörter |
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Golde | ein Volk in Sibirien, das, zum tungusischen Zweig der Altaier gehörig und von den Chinesen / 117 |
Golde _2 | tungus. Volksstamm am Flusse Amur in Ostasien, von der Mündung des Sungari östlich bis zu / 173 |
Golde
290 Wörter, 1'978 Zeichen
Golde,
Spottiswoode - Sprache
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* 2
Sprache.tungus. Volksstamm am Flusse Amur in Ostasien, von der Mündung des Sungari östlich bis zu der des Flusses Gorin sowie auf chines. Gebiet längs des Sungari bis zur Stadt Sansin, und längs des Ussuri bis 44° 45' nördl. Br. Ihre eigentliche Heimat scheint das Ussurigebiet zu sein. Bei den Chinesen heißen sie Jü-phi-ta-tse, d. i. Fischhäuter, weil sie sich zum Teil (besonders die am Amur) mit Fischhäuten kleiden. Sie selbst nennen sich am Ussuri Chodseng. Ihre Zahl beträgt auf russ. Gebiet 2500 Seelen; die Sprache [* 2] steht unter allen tungus.
Dialekten dem Mandschu am nächsten. Die Golde sind Schamanen, erweisen dem Bär, Tiger und Panther göttliche Verehrung und leben in Polygamie. Ihre Hauptbeschäftigung ist Fischfang und Jagd, doch sind sie auch in Schmiede- und Tischlerarbeiten geschickt, überhaupt fehlt es ihnen nicht an Gewandtheit und geistigen Fähigkeiten. Vor der Vereinigung des Amurgebietes mit Rußland standen die Golde unter mandschurischen Beamten, zahlten aber schon Rußland einen Tribut (Jassak) an Zobelfellen. –
Vgl. von Schrenck, Reisen und Forschungen im Amurlande (Bd. 3, Lief. 1, Petersb. 1881).