Goldene Horde | eLexikon | Geschichte - Asien - Ost- und Centralasien
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Goldene Ader - Goldene
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2 Artikel | Textanfang / Anzahl Wörter |
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Goldene Horde | der Herrscherstamm der Niutschen in Nordchina, der mächtigsten Nation in der mongolischen Völkerfa / 90 |
Goldene Horde _2 | (russ. Zolotája Ordá), Name des Heerlagers Dschutschis, des ältesten Sohnes Dschingis-Chans, / 33 |
Goldene Horde
123 Wörter, 834 Zeichen
Geschichte — Asien — Ost- und Centralasien
Im Meyers Konversations-Lexikon, 1888
Goldene
Horde, der Herrscherstamm der Niutschen in Nordchina, der mächtigsten Nation in der mongolischen Völkerfamilie im 12. Jahrh. Aus ihr ging Temudschin oder Dschengis-Chan (s. d.) hervor. Mit Völkern tatarischen Stammes gemischt, gründete die goldene Horde in der Mitte des 13. Jahrh. in den weiten Steppen zwischen Dnjestr und Ural das Reich der Kiptschak. Von der Hauptstadt Sarai aus herrschten die Chane der Goldenen Horde zwei Jahrhunderte lang über das russische Volk. Im 15. Jahrh. zerfiel indes das Reich durch innere Zwietracht, bis 1502 der letzte Chan von Kiptschak gestürzt wurde.
Im Brockhaus` Konversationslexikon, 1902-1910
Goldene
Horde (russ. Zolotája Ordá), Name des Heerlagers Dschutschis, des ältesten Sohnes Dschingis-Chans, wahrscheinlich benannt nach dem goldenen Zelte des Chans.
Sie begründete das Chanat Kiptschak (s. d.) oder das Reich der Goldene Horde