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Goten | eLexikon

  • ️Peter Hug, Sollrütistr. 24, CH-3098 Schliern b. Köniz
Titel
Elemente zu Goten:

Das westgotische Reich.

Geschichte der Ostgoten.

Goten,



Goten (Westgoten)

Bild 7.537: Goten (Westgoten)
* 3 Seite 7.537.

german. Volk, ausgezeichnet durch den bedeutenden Einfluß, welchen es auf die Gestaltung der abendländischen Reiche geübt. Sie werden zuerst von Tacitus (Germ., 44) als Gotones (Guttonen) erwähnt, als jenseit der Ligier im Nordosten Germaniens, etwa an der Ostsee, wohnend und von Königen beherrscht. Catualda, der Marbod stürzte, wird (Tacitus, Ann. II, 62) ein Gotone genannt. Nach einer alten, jedoch nicht beglaubigten Volksüberlieferung wanderten sie von der Insel Scanzia (Skandinavien) nach der »Bernsteinküste« und zogen wahrscheinlich zur Zeit der Markomannenkriege im 2. Jahrh. n. Chr. von da nach dem weiten Flachland, das sich ost- und südwärts von den Karpathen an den Mündungen der Donau und den Gestaden des Schwarzen Meers ausdehnt. Sie besetzten die Länder, die früher Geten und Skythen bewohnt hatten, und dieser Umstand sowie die Ähnlichkeit [* 2] der Namen Geten und Goten haben es veranlaßt, daß die alten Schriftsteller die germanischen Goten häufig Skythen nennen, andre dieselben für Abkömmlinge der alten Geten halten,

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eine Vorstellung, welche selbst in die gotischen Geschichtsbücher eingedrungen ist und bis in unsre Zeit namhafte Vertreter gefunden hat. Die angrenzenden Völker germanischen und sarmatischen Ursprungs bald durch Bundesverträge, bald durch Gewalt mit sich vereinigend, breiteten die Goten ihr Reich von der Theiß bis zum Don, vom Pontus bis zur Ostsee aus. Viele germanische Völker, die, später selbständig geworden, sich einen Namen erwarben, wie die Heruler, Rugier, Sciren, Turcilinger, Vandalen, Gepiden etc., gehörten diesem großen Bund an. Die eigentlichen Goten zerfielen in die Westgoten (Thervinger), welche südlich und östlich von den Karpathen bis zum Dnjepr wohnten, und die Ostgoten (Greuthungen) in den Steppen Südrußlands.

Lehrbegriff - Lehrerin

Bild 61.37: Lehrbegriff - Lehrerinnen [unkorrigiert]
* 4 Lehre.

Jene gehorchten dem Fürstengeschlecht der Balten (Kühnen), diese dem der Amaler (Makellosen). Der gotische Stamm war einer der begabtesten, bildungsfähigsten germanischen Stämme. Für die mildern Sitten und die höhere Kultur der römischen Welt zeigten sie sich sehr empfänglich. Gesetzgebung und Wissenschaft wurden gepflegt, und das Christentum nahmen sie früh an. Sie hingen der Lehre [* 4] des Arius (s. d.) an und hielten lange an diesem Glauben fest, was den Gegensatz zu den Römern verschärfte.

Sie haben von Anfang an auch die Muttersprache ausgebildet, nicht bloß in Lied und Gesang, sondern auch in Schriftwerken. Bischof Vulfila oder Ulfilas (s. d.) übersetzte den größten Teil der Bibel [* 5] in die gotische Sprache, nachdem er aus den Runen [* 6] mit Benutzung des griechischen ein gotisches Alphabet gebildet hatte; diese Übersetzung ist das älteste uns erhaltene Denkmal einer germanischen Sprache. [* 7] Die Goten feierten noch lange ihren Gottesdienst in ihrer eignen Sprache.

D'accord - Dach

Bild 4.398: D'accord - Dach
* 8 Dach.

Schon im 2. Jahrh. unternahmen sie zu Wasser und zu Land Raubfahrten in das römische Reich, die mit geringen Unterbrechungen bis ins 4. Jahrh. dauerten. 251 verheerten sie Mösien und Thrakien und besiegten den römischen Kaiser Decius in einer blutigen Schlacht. Wenige Jahre später (258-259) unternahmen sie kühne Züge nach den Küstenländern des Schwarzen Meers, der Propontis und des Hellespont, überfielen auf ihren flachen, durch ein schräges Dach [* 8] gegen Wind und Wetter [* 9] geschirmten Fahrzeugen die Küstenländer Kleinasiens, schleppten aus den reichen Städten Beute und Gefangene fort, steckten den prachtvollen Tempel [* 10] der Artemis [* 11] in Ephesos [* 12] in Brand, plünderten Athen [* 13] und dachten sogar an eine Landung in Italien. [* 14] Da wurde 269 ein großes Gotenheer: das, 320,000 streitbare Männer stark, auf 2000 Fahrzeugen von der Mündung des Dnjestr ausgesegelt und nach vielen Plünderungsfahrten bis nach Kreta und Cypern [* 15] bei Thessalonich in Makedonien gelandet war, von Kaiser Claudius bei Naissos ereilt und zersprengt. Nachdem Aurelian 270 den Goten das linke Donauufer (Dacien) abgetreten, diese sich zur Stellung von 2000 Reitern verpflichtet hatten, bestand längere Zeit Friede, während dessen vielfache freundschaftliche Berührungen zwischen Römern und Goten die Zivilisation unter diesen verbreiteten.

Ausdehnung (der festen

Bild 2.109: Ausdehnung (der festen und flüssigen Körper)
* 16 Ausdehnung.

Das westgotische Reich.

Gerade 100 Jahre später, um 370, hatte das Gotenreich seine höchste Macht und Ausdehnung [* 16] erreicht. Hermanrich aus dem Geschlecht der Amaler, ein fast hundertjähriger Greis, herrschte über den ungeheuern Völkerbund, und noch lange nach seinem Tod sangen die Goten Lieder von seinen ruhmreichen Thaten. Als nun damals die Hunnen einbrachen und die östlichen Stämme des Gotenreichs sich zum Abfall neigten, gab sich Hermanrich, infolge eines Mordanfalls schwerverwundet daniederliegend, selbst den Tod, um den Fall seines Reichs nicht zu überleben.

Sein Nachfolger Withimer wagte eine Feldschlacht gegen die Hunnen, verlor aber in derselben Sieg und Leben. Nun unterwarfen sich die Ostgoten den Hunnen; die Westgoten aber, 200,000 waffenfähige Männer mit Weibern und Kindern, zogen nach einem vergeblichen Versuch, sich am Dnjestr zu verteidigen, unter der Führung ihrer Richter Fridigern und Ablavius nach der Donau und stellten sich unter den Schutz des römischen Reichs, dessen Kaiser Valens ihnen erlaubte, sich in Thrakien anzusiedeln.

Aber die Erpressungen der habgierigen rumischen Befehlshaber Lupicinus und Maximus, welche die Not der hungernden Goten auf ihrem Zug nach der neuen Heimat zu ihrem Vorteil ausbeuteten, reizten dieselben zu einem Aufstand, der 377 bei Marcianopolis in Niedermösien ausbrach. Plündernd durchzogen nun die rachgierigen Barbaren die Donauprovinzen. Die Schlacht, welche ihnen die römischen Feldherren auf dem Weidenfeld (ad salices) 377 lieferten, blieb unentschieden; aber 9. Aug. 378 vernichteten die Westgoten, durch Ostgoten, Taifalen, Alanen und Sarmaten verstärkt, bei Adrianopel ein großes römisches Heer unter Valens, der selbst seinen Tod fand.

Konstantinopel

Bild 10.28a: Konstantinopel
* 17 Konstantinopel.

Nun setzten sie ihre Verwüstungszüge bis unter die Mauern von Konstantinopel [* 17] fort. Theodosius d. Gr. gelang es endlich durch Mäßigung und Energie, die Westgoten zu beschwichtigen und zur friedlichen Ansiedelung in Thrakien zu bewegen. Aber sofort nach Theodosius' Tod (395) erhoben sie sich, müde des seßhaften, arbeitsvollen Landlebens, wieder und zogen, nachdem sie die Donauländer verwüstet, unter ihrem ersten König, Alarich (s. d.), 396 nach dem Süden; Hellas und der Peloponnes wurden ohne Widerstand geplündert. Da erbarmte sich der Vandale Stilicho, der Beherrscher Westroms an des jugendlichen Honorius Statt, des bedrängten Landes, landete bei Korinth [* 18] und schloß Alarich bei Olympia ein; indes gelang es diesem, nach Epirus zu entkommen, und nachdem er vom oströmischen Hof [* 19] aus Eifersucht gegen Stilicho zum Oberbefehlshaber des östlichen Illyrien ernannt und feierlich nach altgermanischer Sitte auf den Schild [* 20] erhoben und zum König ausgerufen worden, wandte er sich 402 gegen Italien. 403 kam es bei Pollentia zwischen ihm und Stilicho zu einer Entscheidungsschlacht, in der die Westgoten unterlagen.

Verny - Verona

Bild 16.147: Verny - Verona
* 21 Verona.

Nach einem erfolglosen Einfall in Etrurien und einer zweiten Niederlage bei Verona [* 21] mußte Alarich Italien räumen. Stilicho schloß 408 mit ihm einen Vertrag, nach welchem Alarich jährlich 4000 Pfd. Gold [* 22] und die Präfektur Illyriens erhalten sollte, damit er Stilichos Pläne auf Ostrom unterstützen oder wenigstens nicht hindern solle. Als Stilicho infolge dieses Vertrags ermordet wurde, brach Alarich wiederum in Italien ein, und nachdem er (seit 408) Rom [* 23] zweimal bedroht, aber verschont hatte, erstürmte er es, durch die Treubrüchigkeit der Römer [* 24] gereizt, 24. Aug. 410 und gab es einer mehrtägigen Plünderung preis.



Goten (Westgoten)

Bild 7.538: Goten (Westgoten)
* 26 Seite 7.538.

Nach Alarichs frühem Tod (Herbst 410) ward sein Schwager Athaulf sein Nachfolger als König der Goten. Dieser schloß mit Honorius einen Vertrag, wonach er als römischer Oberfeldherr das von fremden Kriegsscharen überschwemmte Gallien wieder unterwerfen sollte. Athaulf eroberte auch das südliche Gallien 412, wurde aber 415 zu Barcelona [* 25] von Dubios ermordet. Wallia (415-419), der nun auf den Königsschild erhoben wurde, setzte die Eroberungen im Namen des weströmischen Kaisers

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in Spanien [* 27] fort, und zum Lohn erhielten die Westgoten die Provinz Aquitanien 419 als Wohnsitz eingeräumt, wo sie sich an ein geordnetes Staatsleben, Ackerbau, Gewerbe und Künste gewöhnten, ohne ihr Volkstum aufzugeben. Tolosa wurde von Wallias Nachfolger Theoderich I. (419-451) zum Herrschersitz dieses westgotischen Reichs ausersehen. Tapfer kämpften die Westgoten 451 gemeinsam mit den Römern gegen die stammverwandten Ostgoten und Gepiden unter Attila auf der Katalaunischen Ebene (oder vielmehr bei Troyes), und Theoderich starb hier den Heldentod. Auf seine nach kurzer Herrschaft ermordeten Söhne Thorismund und Theoderich II. folgte der dritte Sohn, der tapfere König Eurich (466-484), der nicht nur ganz Gallien zwischen dem Rhône, der Loire und den Pyrenäen eroberte, sondern auch in Spanien einfiel und den größten Teil der Halbinsel nach Besiegung der Sueven unterwarf. Seinem Sohn Alarich II. (484-507) hinterließ er ein mächtiges, wohlgeordnetes Reich.

Aber nicht lange vermochte dieser die so rasch errungene Macht zu behaupten. Trotz aller Milde gegen die romanischen Einwohner, denen nicht nur die katholische Religion unbeeinträchtigt gelassen, sondern ein besonderes römisches Gesetzbuch, das Breviarium Alaricianum (s. Breviarium), gegeben ward, konnten sie nicht für die Herrschaft der arianischen Westgoten gewonnen werden. Sehnsüchtig richteten sie ihre Blicke nach der aufsteigenden Macht des rechtgläubigen Frankenkönigs Chlodwig, der 507 in das Westgotenreich einfiel und Alarich bei Voullon besiegte und tötete.

Bordeaux

Bild 3.212: Bordeaux
* 28 Bordeaux.

Dessen natürlicher Sohn Gesalich, der sich nun des Throns bemächtigte, verlor darauf Bordeaux [* 28] und Toulouse [* 29] an die Franken, Narbonne an die Burgunder, bis der Ostgotenkönig Theoderich, den die Westgoten 490 bei seinen Kämpfen in Italien unterstützt hatten, zu ihren gunsten einschritt. Sein Feldherr Ibbas besiegte 510 die Franken an der Durance, und nachdem Theoderich die Provence mit seinem Reich vereinigt, übernahm er nach Beseitigung Gesalichs die Regierung des westgotischen Reichs für seinen Enkel, Alarichs unmündigen Sohn Amalarich.

Erst 526, nach Theoderichs Tod, übernahm Amalarich selbst die Herrschaft des auf Spanien und Septimanien (Languedoc und Roussillon) beschränkten Reichs, reizte indes 531 durch die Mißhandlung seiner fränkischen Gemahlin Klothilde den Frankenkönig Childebert zum Krieg, in dem er bei Narbonne eine Niederlage erlitt; auf der Flucht wurde er, der letzte der Balten, ermordet auf Anstiften seines frühern Erziehers, des Ostgoten Theudes, der nun den Thron [* 30] bestieg und seine Residenz in Barcelona aufschlug.

Toledo (in Spanien)

Bild 65.888: Toledo (in Spanien)
* 31 Toledo.

Diese Gewaltthat war der Anfang einer Reihe von Greuelthaten, durch die in rascher Folge Könige erhoben und gestürzt wurden. Endlich trat mit der Erhebung des Königs Leovigild (569-586), der auch das südliche Spanien seiner Herrschaft unterwarf und Toledo [* 31] zum Herrschersitz erkor, wieder eine Zeit der Macht und innern Friedens ein, und sein Sohn Reccared (586-600) bahnte die völlige Verschmelzung der Westgoten mit der alten Bevölkerung [* 32] zu einer gemeinsamen Nationalität mit der Kultur und Sprache Roms an durch seinen Übertritt zum katholischen Glauben, dem fast sein ganzes Volk folgte, sowie durch die Einführung des Konnubiums zwischen beiden Bevölkerungen.

Nun stieg, von den Königen begünstigt, die Macht der Geistlichkeit, die auch in weltlichen Dingen einen großen Einfluß ausübte, besonders bei den zahlreichen Thronstreitigkeiten, welche nach Reccareds Tod (601) von neuem ausbrachen, da alle Versuche, das Wahlkönigtum in ein Erbreich zu verwandeln, scheiterten. Der Klerus stellte die königliche Gewalt unter den Schutz der Kirche, und die Könige belohnten diese durch reiche Schenkungen und Judenverfolgungen.

Die wichtigsten Forsch

Bild 1.148a: Die wichtigsten Forschungsreisen in Afrika
* 33 Afrika.

Nach der kraftvollen Regierung Reccesuinths (649-672) und Wambas (672-681) erreichte die Macht der Kirche unter den Königen Erwich (681-687) und Egiza (687-701) ihren Höhepunkt. Vergeblich suchte Witiza (701-710) die von den Arabern in Afrika [* 33] drohende Gefahr zu beschwören, indem er die Verfolgungen einstellte, den Klerus der weltlichen Macht unterordnete und die Königswürde erblich machte; er wurde das Opfer einer Verschwörung, deren Haupt, Graf Roderich, nun den Thron bestieg.

Die Söhne und Anhänger des gestürzten Königs, besonders der Statthalter von Ceuta, [* 34] Graf Julian, riefen, um an ihren Feinden Rache üben zu können, die Araber herbei. Diese, auch durch die Juden dringend aufgefordert, unternahmen 710 erst mit geringen Streitkräften eine Landung auf Tarifa; 711 aber setzte Tarik im Auftrag des Statthalters Musa nach Spanien über und besiegte Roderich, der, von einem Kriege gegen die Basken herbeieilend, rasch die gesamte Kriegsmacht aufbot, in einer siebentägigen Schlacht (19.-26. Juli 711) bei Jeres de la Frontera, da Julian und Witizas Söhne während des Kampfes zu den Arabern übergingen; Roderich ertrank auf der Flucht.

Indem die Araber darauf schnell in das Innere Spaniens vordrangen, eroberten sie unter dem niederschmetternden Eindruck der Schlacht in kurzer Zeit mit Ausnahme Asturiens ganz Spanien, unterstützt von der jüdischen Bevölkerung; nur Herzog Theodemir verteidigte sich tapfer in den Gebirgen Murcias. So wenig ruhmvoll endete das Westgotenreich, dessen Macht durch die Parteiungen der Großen und durch die Herrschsucht und den Fanatismus der Geistlichen untergraben worden, nach fast 300jährigem Bestand. Sein Name hat sich bloß in Gotalanien (Katalonien) erhalten. Weiteres s. Spanien, Geschichte.

Was die Staats- und Rechtsverhältnisse der Westgoten betrifft, so wurde der König von alters her gewählt, und obwohl mehrmals die Krone vom Vater auf den Sohn überging, gelang es doch nie, wie schon bemerkt, das Erbkönigtum gesetzlich einzuführen. Die königliche Gewalt bestand in der Führung des Heerbannes und in der höchsten Gerichtsbarkeit, kraft deren der König alle Beamten ernannte. Der Adel zerfiel in mehrere Klassen, zu deren höchster die Duces oder Herzöge gehörten, denen ursprünglich nur der Befehl im Krieg, später aber, nachdem das Volk feste Wohnsitze eingenommen, auch die bürgerliche Verwaltung und die Gerichtsbarkeit in den einzelnen Provinzen übertragen waren.

Den Duces zunächst untergeordnet, verwalteten die Comites oder Grafen die beiden Ämter der erstern in kleinern Bezirken, konnten aber auch mit der besondern Führung eines Heers beauftragt werden, während sich die Gardinge als Leute von vornehmer Geburt, jedoch nicht mit einem bestimmten Amt bekleidet, am Hof aufhalten durften. Der übrige Adel hob sich vor dem Stande der Gemeinfreien durch Vorrechte hervor, welche vornehmlich den Gerichtsstand und die Befreiung von manchen Strafen betrafen. Sämtlichen Freigebornen gegenüber aber stand die Klasse der Leute, denen entweder infolge ihrer Geburt, oder durch Kriegsgefangenschaft, oder durch Überschuldung, oder durch sonstige Vergehungen das Los der Hörigkeit gefallen war, welches indes bei

Fortsetzung Goten: → Seite 7.539 || den Westgoten im allgemeinen ziemlich erträglich gewesen zu sein scheint. Was die Kriegsverfassung