Gothein | eLexikon
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Gothein | Eberhard, Kulturhistoriker, geb. 29. Okt. 1853 in Neumarkt in Schlesien, studierte seit 1872 / 115 |
Gothein
115 Wörter, 903 Zeichen
Gothein,
Eberhard, Kulturhistoriker, geb. 29. Okt. 1853 in Neumarkt in Schlesien, [* 2] studierte seit 1872 in Breslau [* 3] und Heidelberg, [* 4] habilitierte sich 1878 an der Universität Breslau für Geschichte, ließ sich später als Privatdocent in Straßburg [* 5] nieder, bereiste zu Studienzwecken längere Zeit Italien [* 6] und wurde 1885 Professor der Volkswirtschaftslehre in Karlsruhe. [* 7] Seit Ostern 1890 ist Gothein ord. Professor der Staatswissenschaften in Bonn. [* 8] Von seinen Schriften sind zu nennen: «Polit. und religiöse Volksbewegungen vor der Reformation» (Bresl. 1878),
«Der christlich-sociale Staat der Jesuiten in Paraguay» [* 9] (Lpz. 1883),
«Ignatius von Loyola» (Halle [* 10] 1885),
«Die Kulturentwicklung Süditaliens» (Bresl. 1886),
«Pforzheims Vergangenheit» (Lpz. 1889),
«Die Aufgaben der Kulturgeschichte» (ebd. 1889),
«Wirtschaftsgeschichte des Schwarzwaldes und der angrenzenden Landschaften» (Bd. 1, Straßb. 1891-92).