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Graueisenkies | eLexikon | Mineralogie und Geologie - Physiographie - Pyritoïde (Kiese)

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2 ArtikelTextanfang / Anzahl Wörter
Graueisenkiess. v. w. Kamm-, Speer-, Leberkies und Markasit; s. Markasit. / 9
Graueisenkies _2s. Markasit. / 3

Seite 7.639

Graueisenkies

12 Wörter, 104 Zeichen

Mineralogie und Geologie — Physiographie — Pyritoïde (Kiese)

Im Meyers Konversations-Lexikon, 1888

Im Brockhaus` Konversationslexikon, 1902-1910

Graueisenkies,

s. Markasit. ^[= Graueisenkies, Vitriolerz, das rhombische Eisenbisulfid, Fes_{2} (dessen reguläre Modifikation ...]

Kamisol - Kammer

Bild 9.424: Kamisol - Kammer
* 4 Seite 9.424.

Kamm,

Zahnausschlag - Zähne

Bild 16.817: Zahnausschlag - Zähne
* 10 Zähne.

das zum Reinigen und Ordnen der Haare [* 5] dienende bekannte Werkzeug, wird aus Horn, gehärtetem Kautschuk, seltener aus Schildpatt, Elfenbein, Knochen, [* 6] Holz, [* 7] Metall und aus künstlichen Massen, z. B. aus Leim und phosphorsaurem Kalk, dargestellt. Um das Haar [* 8] dunkler zu färben, bedient man sich der Bleikämme (s. Haare, S. 973). Die Fabrikation der Kämme ist sehr einfach. Das zugerichtete (»zugeschickte«) Horn wird »gezwickelt«, d. h. es werden mit einer Säge [* 9] die Zähne [* 10] ausgeschnitten, worauf man diese mit der Größerfeile bearbeitet, die Spitzen wie ein verschobenes Viereck [* 11] über Kreuz [* 12] »külpt«, dann die Zähne »gründet« (am Feld gehörig zurichtet),

»abrundet« und schleift. Die letztern Arbeiten fallen bei Staubkämmen sogar weg, weil hier die Zähne zu klein sind, um einzeln bearbeitet werden zu können. In neuerer Zeit ist auch in der Kammmacherei die Handarbeit vielfach durch Maschinen verdrängt worden. Nachdem man schon in England zwei Kämme aus einem Stück Horn in der Weise hergestellt hatte, daß die Zähne des einen von den Zwischenräumen des andern geliefert wurden, was man einfach mit Durchstoßeisen erreichte, wurde die Fräsmaschine [* 13] mit einer Reihe feiner Kreissägen zum Schneiden der Staubkämme benutzt, und jetzt werden namentlich die Gummi- und Hornkämme fast ausschließlich mit Hilfe der genannten Maschinen erzeugt.

Vgl.   Friedrich, Die Kammfabrikation, ihre Geschichte und gegenwärtige Bedeutung (Nürnb. 1883). -

Kamm heißt ferner der obere Rand des Pferdehalses, wo die Mähne sitzt, daher Kammfett (s. d.);

der Stiel der Trauben, an welchem die Beeren gesessen haben, und der zur Essigbereitung benutzt wird;

der rote Fleischlappen auf dem Oberschnabel einiger hühnerartiger Vögel; [* 14]

im Maschinenwesen die Zähne der hölzernen Kammräder, auch s. v. w. Daumen (s. d.);

auch ein Bestandteil des Webstuhls.

Kamm

(Gebirgskamm), s. Gebirge, ^[= im Gegensatz zu den ebenen Formen der Erdoberfläche sowie zu den durch Erosion oder Auswaschung ...] S. 971.