Gregorianer | eLexikon | Theologie - Katholische Kirche - Einzelne Orden etc

Gregorianer,

s. Hieronymianer. ^[= 1) Hieronymiten oder Eremiten des heil. Hieronymus, geistlicher Orden, gestiftet von italienischen ...]

Hiëronymianer,

Hieronymos - Hieronymu

1) Hieronymiten oder Eremiten des heil. Hieronymus, geistlicher Orden, [* 5] gestiftet von italienischen Franziskanern vom dritten Orden (Tertiarier), welche bei Toledo [* 6] auf Veranlassung des Portugiesen Vasco und mit Hilfe des Kammerherrn Peter Ferdinand Pecha Einsiedeleien anlegten. Der Orden erhielt 1373 die päpstliche Bestätigung, unterwarf sich Augustins Regeln und entfaltete in den Hauptklöstern zu Guadalupe, San Yuste etc. außerordentliche Pracht. Er hat sich erhalten in Spanien [* 7] und Amerika. [* 8] Die Hieronymitinnen, Einsiedlerinnen des heil. Hieronymus, sind eine ¶

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Nachahmung des vorigen Ordens, gestiftet 1375 von Donna Maria Garcias. Hauptkloster war San Pablo zu Toledo. Der Orden ist jetzt erloschen. - 2) Bettelbrüder oder Eremiten des heil. Hieronymus von der Kongregation des seligen Peter von Pisa, [* 10] gestiftet 1377 von Peter Gambacorti von Pisa bei Montebello; die sehr strenge Regel ward 1444 gemildert. Der Orden ist gegenwärtig fast erloschen. - 3) (Hiëronymianer von Deventer) s. v. w. Brüder des gemeinsamen Lebens, auch Gregorianer, nach Gregor d. Gr., genannt; s. Brüder des gemeinsamen Lebens.