Greiz | eLexikon | Geographie - Deutschland - Reuß ältere Linie
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Greisenalter - Grenadi
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Greiz | Haupt- und Residenzstadt des Fürstentums Reuß ältere Linie, 285 m ü. M., im freundlichen / 173 |
Greiz _2 | # 1) Landratsamtsbezirk im Fürstentum Reuß älterer Linie, hat 220,90 qkm, 61 Gemeindebezirke, / 376 |
Greiz
3 Seiten, 549 Wörter, 4'139 Zeichen
Geographie — Deutschland — Reuß ältere Linie
Greiz,
Gerabronn - Gerade und
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Gera.[* 1] Haupt- und Residenzstadt des Fürstentums Reuß [* 2] ältere Linie, 285 m ü. M., im freundlichen Thal [* 3] der Weißen Elster, [* 4] Knotenpunkt der Linien Greiz-Neumark und Wolfsgefärth-Weischlitz der Sächsischen Staatsbahn, hat ein fürstliches Residenzschloß, ein altes, hoch über der Stadt gelegenes Bergschloß, ein Sommerpalais mit großem englischen Garten, [* 5] eine Pfarrkirche (von 1225), bedeutende Kammgarnwarenfabrikation (Kaschmir, [* 6] Merino, Konfektionsstoffe etc., 7491 mechanische Webstühle [* 7] in 14 größern und mehreren kleinern Fabriken, jährlicher Umsatz etwa 60 Mill. Mk.), Dampffärberei und Appreturanstalten und (1885) 17,288 meist evang. Einwohner. hat ein Gymnasium mit Realprogymnasium, ein Lehrerseminar und ist Sitz der fürstlichen Regierung, eines Landratsamtes, eines Landgerichts (für die drei Amtsgerichte zu Burgk, Greiz und Zeulenroda), einer Handelskammer und einer Reichsbanknebenstelle. - Greiz, ehemals Grewcz, ist wahrscheinlich slawischen Ursprungs. Schon im 12. Jahrh. regierten daselbst Vögte von Greiz, von denen die Stadt zunächst an Gera, [* 8] dann an die jüngere Linie des Hauses Plauen [* 9] kam. Ein großer Brand legte Greiz 1802 fast ganz in Asche.
Vgl. Wilke, Greiz und seine Umgebung (Greiz 1875);
Meyner, Vogtländische Wanderungen (2. Aufl., Plauen 1881).