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Großvenediger | eLexikon | Geographie - Oesterreich-Ungarn - Berge

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Großvenedigerhöchste Spitze der westlichsten Gruppe der Hohen Tauern, westlich vom Großglockner, 3673 m / 123

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Großvenediger

123 Wörter, 900 Zeichen

Geographie — Oesterreich-Ungarn — Berge

Großvenediger,

höchste Spitze der westlichsten Gruppe der Hohen Tauern, westlich vom Großglockner, 3673 m hoch. Die Gruppe besteht aus Granit, von Glimmerschiefer überlagert, läuft strahlenförmig aus und ist in ihrer Gletscherentwickelung (Schlattenkees, Obersulzbacher Gletscher u. a.) noch bedeutender als die Glocknergruppe. Die äußerste Spitze des Großvenedigers ist eine überhängende Schneekuppe. Die nächstbedeutenden Erhebungen der Gruppe sind: Rainerhorn (3554 m), Kristallkogl (3513 m), Hohes Aderl (3501 m). Erzherzog Johann hat den Berg 1828 bis auf 60 m vom Gipfel erstiegen, sodann gelangten I. ^[Ignaz] v. Kürsinger und Spitaler aus Mittersill bis zur Spitze. Gegenwärtig wird der Großvenediger sehr häufig und zwar von S. her von Windischmatrei, über die Prager Hütte oder über Pregratten und die Johannishütte, von N. her von Neukirchen, über die Kürsingerhütte bestiegen.