Gubitz | eLexikon | Litteratur - Deutsche Literatur - Neuere Dichtung seit 1500
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- ️Mon Feb 27 1786
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Guber - Gude
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Gubitz | Friedrich Wilhelm, Volksschriftsteller und Publizist, geb. 27. Febr. 1786 zu Leipzig, kam, anfangs / 216 |
Gubitz
216 Wörter, 1'525 Zeichen
Litteratur — Deutsche Literatur — Neuere Dichtung seit 1500
Gubitz,
Friedrich Wilhelm, Volksschriftsteller und Publizist, geb. 27. Febr. 1786 zu Leipzig, [* 2] kam, anfangs zur Theologie bestimmt, mit seinem Vater nach Berlin [* 3] und widmete sich hier mit Eifer der Holzschneidekunst; er machte sich in derselben früh einen Namen, so daß er schon im 19. Jahr als Lehrer an der königlichen Akademie angestellt wurde, in welcher Stellung er ein langes Leben hindurch gewirkt und zahlreiche Schüler gebildet hat. Er war es neben Unger hauptsächlich, welcher die damals von Bewick in England wieder erweckte Xylographie in Deutschland [* 4] wieder zu Ehren brachte. 1822 gründete er die Vereinsbuchhandlung.
Berlin-Dresdener Eisen
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* 5
Berliner.Als Schriftsteller hatte er für die Berliner [* 5] Kreise [* 6] eine gewisse Bedeutung, insbesondere als stehender Theaterberichterstatter der »Vossischen Zeitung« und durch die Herausgabe des Journals »Der Gesellschafter« (seit 1817), an dem in den 20er und 30er Jahren sich namhafte Kräfte beteiligten, und worin unter anderm die frühsten Gedichte von H. Heine erschienen. Gubitz schrieb einige kleine Theaterstücke, von denen manche mit Beifall gegeben wurden; seine Gedichte hat er später gesammelt (Berl. 1860, 2 Bde.). Sein »Jahrbuch deutscher Bühnenspiele« erschien 1822-65, der von ihm gegründete, mit eignen Holzschnitten ausgestattete »Deutsche [* 7] Volkskalender« von 1835 bis 1869. Seine »Erlebnisse« (Berl. 1869, 2 Bde.) enthalten vieles Interessante über seine Schicksale während der Fremdherrschaft und in seinen Berührungen mit berühmten Zeitgenossen. Er starb 5. Juni 1870 in Berlin.