HAGNECKKANAL | eLexikon | Bern - Aarberg
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Haggenegg - Hagneckkan
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1 Artikel | Textanfang / Anzahl Wörter |
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HAGNECKKANAL | (Kt. Bern, Amtsbez. Aarberg, Erlach und Nidau). Kanal, zwischen Aarberg und Hagneck, leitet / 232 |
HAGNECKKANAL
232 Wörter, 1'635 Zeichen
Geographie Schweiz: Bern — Aarberg
![vergrössern: Karte des Hagneckkanales. ^[Karte: 4° 55’ O; 47° 3’ N; 1:60000]. vergrössern: Karte des Hagneckkanales. ^[Karte: 4° 55’ O; 47° 3’ N; 1:60000].](http://peter-hug.ch/meyers/teile/42/42_0515-2.jpg)
Hagneckkanal
Hagrüfe - Hahnenmoos
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Seite 42.516.(Kt. Bern, Amtsbez. Aarberg, Erlach und Nidau). Kanal, zwischen Aarberg und Hagneck, leitet die Aare in den Bielersee ab. Beginnt 1 km s. Aarberg, macht n. Bargen einen Bogen nach W., durchzieht in gerader Linie das Grosse Moos und schneidet dann in weitem, nach N. geöffnetem Bogen die das rechte Ufer des ¶
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Bielersees begleitenden Höhenzüge. Bildet einen Teil der grossen Arbeiten zur Korrektion der Juragewässer und wurde nach langen vorbereitenden Studien 1868 begonnen und 10 Jahre später vollendet (vergl. den Art. Aare). 8 km lang, 60 m breit und 6 m tief. Wird 1 km oberhalb seiner Mündung von einer schönen eisernen Brücke der rechtsufrigen Bielerseestrasse überschritten. An der Mündung in den Bielersee steht das grosse Elektrizitätswerk Hagneck, dessen ausgedehnte Bauten und Schleusenanlagen von weither sichtbar sind und das Kraft und Licht nach drei verschiedenen Richtungen hinliefert: nach Erlach-Neuenstadt-Saint Blaise-Val de Ruz, Aarberg-Lyss-Büren und Nidau-Biel-Grenchen-Berner Jura.
Erzeugt heute über 5000 HP, die 120 Motoren, 10000 Glühlampen und 45 Bogenlampen mit Strom versehen.
Der 8000 Volt starke primäre Strom wird durch 46 Zwischenstationen in Teilströme von 125-240 Volt transformiert. Die Licht
liefernden Teilströme sind einphasig, die Kraft liefernden dreiphasig; jedes Lokalnetz kann für sich getrennt betrieben
werden. Das Aktienkapital der das Werk betreibenden Gesellschaft beträgt 2500
000 Franken; Sitz der Gesellschaft
ist Biel. Beim Bau des Kanales hat man links vom Weg Fenis-Hagneck Reste von römischen Befestigungen (heute die «Burg»
genannt) aufgedeckt.