Hebe | eLexikon | Mythologie - Griechische Mythologie - Göttinnen
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Hebdomas - Hebel
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Hebe | in der griech. Mythologie Tochter des Zeus und der Hera, die Mundschenkin im Olymp. Da sie einst / 204 |
Hebe
204 Wörter, 1'360 Zeichen
Mythologie — Griechische Mythologie — Göttinnen
Hebe,
Kraft [unkorrigiert]
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Kraft.in der griech. Mythologie Tochter des Zeus [* 2] und der Hera, [* 3] die Mundschenkin im Olymp. Da sie einst bei der Darreichung einer Schale fiel, verlor sie ihr Amt an Ganymedes. [* 4] Nach einer andern Sage soll letzterer Mundschenk der Götter geworden sein, als Hebe dem in den Kreis [* 5] der Götter aufgenommenen Herakles [* 6] vermählt worden war. Nach Apollodor zeugte sie mit letzterm zwei Söhne, Alexiares und Aniketos. Das Altertum verehrte sie als Göttin der Jugend, als solche reicht sie den Olympiern auch den verjüngenden Trank. Zu Rom [* 7] hatte sie unter dem Namen Juventas (s. d.) mehrere Heiligtümer und wurde hier besonders als die unverwelkliche Kraft [* 8] des Staats verehrt.
Was die Darstellung der Hebe durch die Kunst betrifft, so scheinen Rundbilder der Göttin im Altertum sehr selten gewesen zu sein; desto häufiger begegnet man ihr auf gemalten Vasen [* 9] (Hebe neben Hera) und in Reliefdarstellungen (hier war besonders die Hochzeit der Hebe mit Herakles ein beliebter Vorwurf) sowie auf Münzen. [* 10] Außerdem kennt man einige Köpfe der Hebe, welche den Typus der Hera in mädchenhafter Verjüngung zeigen. Sie erscheint gewöhnlich als ein anmutiges und züchtiges Mädchen, aus einer emporgehaltenen Kanne [* 11] Nektar einschenkend. Dieser Auffassung folgt auch Canova in seinem weltbekannten, in zahllosen Abgüssen verbreiteten Meisterwerk. Vgl. Kekulé, Hebe (Leipz. 1867).