Heck | eLexikon | Seewesen - Schiffstheile
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Hebungskrater - Heck
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3 Artikel | Textanfang / Anzahl Wörter |
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Heck | # der Überwasserteil des Hinterschiffs, welcher stumpf oder rund ist. Vom Kiel erhebt sich an / 196 |
Heck _2 | # bei naturwissenschaftl. Namen Abkürzung für Joh. Jakob Heckel. / 9 |
Heck _3 | Robert, Genre- und Porträtmaler, geb. 1831 zu Stuttgart, war bis 1849 Zimmermaler und schloß / 138 |
Heck
343 Wörter, 2'430 Zeichen
Im Meyers Konversations-Lexikon, 1888
Heck,
Heck. - Hecker
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Seite 8.265.der Überwasserteil des Hinterschiffs, welcher stumpf oder rund ist. Vom Kiel [* 2] erhebt sich an dessen hinterm Ende senkrecht der Achtersteven, der Winkel [* 3] zwischen beiden ist mit Holz [* 4] (dem sogen. toten Holz oder der Aufklotzung) in Holzschiffen aufgefüllt, um dem Schiff [* 5] die nötige Schärfe zu geben; von diesem steigen die Inhölzer sowohl nach den Seiten zur Verbreiterung des Schiffskörpers als auch nach hinten zu auf, und diese bilden das Heck. Bei abgestumpftem Heck (Plattgatt) endigen diese nach hinten zu aufsteigenden Hölzer an einem horizontalen Balken, dem Heckbalken; bei rund gebautem Heck (Rundgatt) endigen die nach hinten und den Seiten aufsteigenden Hölzer kreisförmig oberhalb des Decks am Heckbord. Die schräg zum Achtersteven aufsteigende Fläche des Plattgatts, zwischen Heckbalken und Heckbord, wird auch Spiegel [* 6] genannt (engl. stern). Im H., bez. Spiegel ¶
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sind, besonders auf größern Schiffen, die Fenster der Kapitänskajütte. Dies gilt jedoch nur von Holz- und Segelschiffen. An Bord eiserner Passagierdampfer sind im H. meist die Salons und Kajütten erster Klasse eingebaut. Am Spiegel ist, wie zu beiden Seiten des Bugs, auf Handelsschiffen der Name des Schiffs und sein Heimatshafen, zuweilen mit Verzierungen, angebracht. An Bord von Kriegsschiffen begrenzt der Spiegel fast ausschließlich die Wohnräume des Höchstkommandierenden.
Heck.,
bei naturwissenschaftl. Namen Abkürzung für Joh. Jakob Heckel.
Im Biographisches Künstler-Lexikon, 1882
Heck,
Robert, Genre- und Porträtmaler, geb. 1831 zu Stuttgart, war bis 1849 Zimmermaler und schloß sich dann aus religiösem Antrieb einem Reiseprediger an, bis seine Gesundheit ihn 1853 veranlaßte, die schon früher betriebene Kunstmalerei zu ergreifen und in Stuttgart Schüler von Rustige zu werden. Seit 1855 selbständig malend, schuf er Porträte und Genrebilder, in denen er bisweilen auf seinen frühern Lebensgang Bezug nahm, z. B.: der Reiseprediger, der Empfang des neuen Pfarrers.
Nach einer Reise in Südfrankreich und Italien, wo er den Kreis seiner Anschauungen und Darstellungen erweiterte, brachte er nicht nur Genrebilder, sondern auch italienische Architekturen und Landschaften, die, fleißig durchgeführt, in den Figuren noch einen gewissen theatralischen Anstrich haben, z. B. in der Rückkehr des Landwehrmanns und in seinen neuesten Bildern: Iphigenia am Strande des Meers und Antigone, die ihren gefallenen Bruder Polynikes auf dem Schlachtfeld sucht (1879).