Heermeister | eLexikon | Rechtswissenschaft - Rechtsgeschichte - Reichskriegswesen
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Heerenveen - Heerwurm
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2 Artikel | Textanfang / Anzahl Wörter |
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Heermeister | der Heerführer im Krieg; im Mittelalter der Vorgesetzte einer einem Ritterorden gehörigen / 31 |
Heermeister _2 | ursprünglich soviel als Kriegsheerführer, hieß im Mittelalter überhaupt der Vorgesetzte / 151 |
Heermeister
3 Seiten, 182 Wörter, 1'362 Zeichen
Rechtswissenschaft — Rechtsgeschichte — Reichskriegswesen
Im Meyers Konversations-Lexikon, 1888
Heermeister,
der Heerführer im Krieg;
im Mittelalter der Vorgesetzte einer einem Ritterorden gehörigen Provinz, deren Ritter er im Krieg anzuführen hatte, also s. v. w. Landkomtur bei dem Deutschen Orden [* 2] (s. d.);
vgl. Johanniterorden.
Im Brockhaus` Konversationslexikon, 1902-1910
Heermeister,
ursprünglich soviel als Kriegsheerführer, hieß im Mittelalter überhaupt der Vorgesetzte einer einem Ritterorden gehörigen Provinz, der die Ritter seiner Provinz im Kriege anführte. Im Johanniterorden führte insbesondere das Haupt der Ballei Brandenburg [* 3] diesen Titel. Der erste Heermeister des Ordens der Schwertbrüder wurde um 1521 gewählt; ihm verlieh Kaiser Karl V. 1525 den Reichsfürstenstand mit Sitz und Stimme auf dem Reichstage, worauf der auch den Titel Fürstenmeister annahm. Der Landmeister des Deutschen Ordens hatte einen höhern Rang als der und die Landkomture. (S. Kommende.) Er war, bevor der Hochmeister in Marienburg [* 4] seinen Sitz aufschlug, ¶