Heinzerling | eLexikon
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Heinzel - Heise
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Heinzerling | Friedrich, Baumeister und Lehrer der Bauwissenschaften, geb. 15. Dez. 1824 zu Großenbuseck / 176 |
Heinzerling
176 Wörter, 1'361 Zeichen
Heinzerling,
Friedrich, Baumeister und Lehrer der Bauwissenschaften, geb. 15. Dez. 1824 zu Großenbuseck bei Gießen, [* 2] studierte 1846-48 in Berlin [* 3] und Gießen Naturwissenschaften, Architektur und Ingenieurwesen, war von 1848 bis 1856 beim Brücken- und Hochbau der Main-Weserbahn thätig, baute 1856-1860 die Bahnstrecke Ingelheim-Bingen, wurde 1860 Lehrer des Ingenieurfachs an der Gewerbeschule zu Darmstadt, [* 4] 1864 Professor der Bau- und Ingenieurwissenschaften an der Universität Gießen und wirkt seit 1870 als Professor des Brückenbaues und der höhern Baukonstruktionen an der technischen Hochschule zu Aachen. [* 5] Er schrieb: »Die Brücken [* 6] in Eisen« [* 7] (Leipz. 1870);
»Beitrag zur Begründung einer allgemeinen Theorie und Systemkunde der Baukonstruktionen« (das. 1870);
»Grundzüge zur konstruktiven Anordnung und statischen Berechnung der Brücken- und Hochbauten« (das. 1870-74);
»Die angreifenden und widerstehenden Kräfte der Brücken- und Hochbaukonstruktionen« (2. Aufl., Berl. 1876);
»Die Brücken der Gegenwart« (Aach. 1874-83, 4 Abtlgn.);
»Der Eisenhochbau der Gegenwart« (das. 1878).
1881 gab er mit Intze im Namen der Kommission zur Aufstellung von Normalprofilen für Walzeisen das »Deutsche [* 8] Normalprofilbuch für Walzeisen« heraus, wodurch die frühere (273) Zahl der Profileisen sehr verringert und deren Form wesentlich vervollkommt erscheint.