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Hilgenfeld | eLexikon | Theologie - Protestantische Kirche - Deutsche

  • ️Peter Hug, Sollrütistr. 24, CH-3098 Schliern b. Köniz
  • ️Mon Jun 02 1823

Hilgenfeld,

Adolf, protest. Theolog, geb. 2. Juni 1823 zu Stappenbeck bei Salzwedel, [* 2] habilitierte sich 1847 in Jena [* 3] für Theologie, ward 1850 außerordentlicher Professor, 1869 Honorarprofessor und 1873 Kirchenrat. Wir nennen von seinen Werken: »Die Clementinischen Rekognitionen und Homilien« (Jena 1848);

»Das Evangelium und die Briefe des Johannes nach ihrem Lehrbegriff« (Halle [* 4] 1849);

»Kritische Untersuchungen über die Evangelien Justins, der Clementinischen Homilien und Marcions« (das. 1850);

»Die Glossolalie in der alten Kirche« (Leipz. 1850);

»Das Markusevangelium« (das. 1850);

»Der Galaterbrief« (das. 1852);

»Die apostolischen Väter« (Halle 1853);

»Die Evangelien nach ihrer Entstehung und geschichtlichen Bedeutung« (Leipz. 1854);

»Das Urchristentum in den Hauptwendepunkten seines Entwickelungsgangs« (Jena 1856);

»Die jüdische Apokalyptik« (das. 1857);

»Die Propheten Esra und Daniel und ihre neueste Bearbeitung« (Halle 1863);

»Novum Testamentum extra canonem receptum« (Leipz. 1865-67; 2. Aufl. 1876-84, 4 Tle.);

»Messias Judaeorum« (das. 1869);

»Die lehninische Weissagung« (das. 1875);

»Historisch-kritische Einleitung in das Neue Testament« (das. 1875);

»Ketzergeschichte des Urchristentums« (das. 1884);

»Judentum und Christentum«, eine Nachlese zu vorigem Werk (das. 1886).

Seit 1858 gibt er die »Zeitschrift für wissenschaftliche Theologie« heraus.