Holm | eLexikon | Mineralogie und Geologie - Bodengestaltung etc
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Holly Springs - Holmes
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6 Artikel | Textanfang / Anzahl Wörter |
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Holm | # Verbandstück für die obern Enden in Reihen eingerammter Pfähle und Bohlen, in welches letztere / 45 |
Holm _2 | # eine in allen germanischen Sprachen vorkommende Bezeichnung für Insel, Werder, Felseneiland; / 57 |
Holm _3 | # 1) Adolf, Altertumsforscher, geb. 1830 zu Lübeck, studierte in Leipzig und Berlin, war darauf / 221 |
Holm _4 | Per Daniel, schwed. Landschaftsmaler, geb. 11. Sept. 1835 zu Malingsbo in der schwedischen Provinz / 82 |
Holm _5 | # in allen german. Sprachen soviel wie kleine Insel. Das Wort kommt häufig in zusammengesetzten / 55 |
Holm _6 | # im bautechnischen Sinne ein Balken, der quer über die Enden einer Pilotenreihe (Pfahlreihe / 152 |
Holm
3 Seiten, 612 Wörter, 4'571 Zeichen
Mineralogie und Geologie — Bodengestaltung etc
Holm,
Verbandstück für die obern Enden in Reihen eingerammter Pfähle und Bohlen, in welches letztere eingezapft sind.
Bei Bohlwerken bildet der Holm daher die Kante des künstlichen Ufers, bei Brückenjochen die Unterlage der hölzernen Träger. [* 3]
Bei Leitern und Barren (s. d.) heißen Holme die beiden Langhölzer.
Holm,
eine in allen germanischen Sprachen vorkommende Bezeichnung für Insel, Werder, Felseneiland;
insbesondere für die Inselchen in den Hafenbuchten oder überhaupt nahe an der Küste.
Die Holme sind häufig mit Schiffswerften versehen, daher auch die Silbe als Endigung von Ortsnamen häufig ist.
Holmgang, s. v. w. Zweikampf, weil ein solcher bei den Skandinaviern gewöhnlich auf einem Holm ausgekämpft wurde.
Titel
Elemente zu Holm:1) Adolf, Altertumsforscher
2) Peter Eduard, dän. Geschichtschreiber
Holm,
Löwengolf - Löwenstein
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* 4
Lübeck.1) Adolf, Altertumsforscher, geb. 1830 zu Lübeck, [* 4] studierte in Leipzig [* 5] und Berlin, [* 6] war darauf Gymnasiallehrer in seiner Vaterstadt, wurde 1876 als Professor der alten Geschichte an die Universität Palermo [* 7] berufen und ist seit 1884 in gleicher Eigenschaft an der Universität zu Neapel [* 8] thätig. Er schrieb: »Beiträge zur Berichtigung der Karte des alten Sizilien« [* 9] (Lüb. 1866);
»Das alte Catania« (das. 1873);
»Geschichte Siziliens im Altertum« (Leipz. 1870-74, 2 Bde.) und »Geschichte Griechenlands« (Berl. 1885 ff., 4 Bde.).
2) Peter Eduard, dän. Geschichtschreiber, geb. 1833 zu Kopenhagen, [* 10] studierte daselbst Philologie und Geschichte und wurde 1865 zum Professor der Geschichte an der dortigen Universität ernannt. Nachdem er über die Geschichte des Altertums mehrere Arbeiten (»Die politische Stellung der griechischen Unterthanen unter den römischen Kaisern«; »Die Geistlichkeit und der Staat vom Schluß der Regierung Konstantins d. Gr. bis zum Fall des weströmischen Reichs«) veröffentlicht hatte, widmete er sich der vaterländischen Geschichte und schrieb: »Danmarks Politik under den svensk-russiske Krig fra 1788-90« (1868);
»Danmark-Norges udenrigske Historie fra 1791-1807« (1875, 2 Bde.);
»Holbergs statsretslige ^[richtig: statsretlige] og politiske Synsmaade« (1879);
»Danmark-Norges indre Historie under Enevaelden fra 1660 til 1720« (1885);
»Nogle Hovedtraek af Trykke Frihedstidens Historie 1770-73« (1885-86, 2 Bde.).
Außerdem lieferte er für die von ihm bis vor kurzem redigierte »Historisk Tidskrift« eine Reihe von Abhandlungen über die politische und soziale Geschichte Dänemarks im 18. Jahrhundert.