Holzschuhe | eLexikon | Technologie, Gewerbe und Industrie - Leder
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Holzschnitt - Holzschu
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Holzschuhe | (franz. Sabots), aus Fichten-, Birken- und Nußbaumholz, weniger aus Buchenholz gearbeitete / 92 |
Holzschuhe _2 | (frz. sabots); es sind dies aus Holz geschnitzte Schuhe, die in verschiednen Gegenden Frankreichs, / 226 |
Holzschuhe
318 Wörter, 2'229 Zeichen
Technologie, Gewerbe und Industrie — Leder
Im Meyers Konversations-Lexikon, 1888
Holzschuhe
(franz. Sabots), aus Fichten-, Birken- und Nußbaumholz, weniger aus Buchenholz gearbeitete Schuhe, werden in Frankreich, besonders im Departement der Lozère, also in den Cevennen, hergestellt und fast im ganzen Land bei landwirtschaftlichen Arbeiten und in Fabriken von den Arbeitern getragen. Neben der gewöhnlichen Ware werden für den Gebrauch in Städten feinere, besonders in den Städten Marvejols, Mende, Villefort, zum Teil sehr reich und geschmackvoll dekoriert hergestellt. Die jährliche Produktion beziffert sich auf 564,000 Paar. Auch in Holland und im nordwestlichen Deutschland [* 2] werden Holzschuhe hergestellt, aber wesentlich nur für den lokalen Bedarf.
Holzschuhe
(frz. sabots); es sind dies aus Holz geschnitzte Schuhe, die in verschiednen Gegenden Frankreichs, namentlich
in den Waldgegenden der Vogesen und der Departements de l'Orne, de Sarthe, im Cantal und Puye de Dôme meist jedoch nur für
den eigenen Gebrauch gefertigt werden; eine ausgedehntere, geschäftsmäßig betriebene Holzschuhfabrikation
findet man aber im Departement der Lozère (Savennen), wo durchschnittlich 564000 Paar im Jahre gefertigt und 288
000 Paar
versendet werden.
Holzstifte - Holzwaren
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* 3
Seite 21.213.Die größten Niederlagen und Märkte für diesen Artikel befinden sich in den Städten Alais, St. Ambroix, les Vans, le Vigan, Vallerogue und Nimes; in diesen werden auch die feineren und teueren H. von angesessenen Holzarbeitern von Beruf gefertigt, während die rohere Ware von den Landleuten im Winter hergestellt wird. Auch diese rohen Schuhe werden häufig nach den Städten gebracht, um hier durch Abschleifen eine gefälligere Form zu erhalten, sowie geschwärzt und lackiert zu werden; auch werden sie durch Einfassen oder Füttern mit Tuch, Leder, Seide etc. mannigfach verziert. Hauptsächlich benutzt man Fichtenholz, nächstdem Birkenholz, seltener Erle, ¶
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Buche und Nußbaum. Zur Fabrikation obiger 564000 Paar H. in der Lozere im Werte von circa 1
000
000 Frcs., sind allein 98250 Baumstämme
nötig. - Zoll: Rohe ungefärbte H. gem. Tarif im Anh. Nr. 13 d,
gefärbte, gebeizte etc. oder mit Vorderblättern aus ungefärbtem oder bloß geschwärztem
lohgaren Leder Nr. 13 f; mit Vorderblättern aus andrem Leder, Ledertuch oder Zeugstoff Nr. 13 g.