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Hopfen | eLexikon | Geschichte - Oesterreich-Ungarn - Staatsmänner etc

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Hopf - Hopfen

Bild 8.711: Hopf - Hopfen
Seite 8.711.
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Hopfen# (Humidus L.), Gattung aus der Familie der Kannabineen, ausdauernde Kräuter mit rechts windenden / 1409
Hopfen _2# 1) Franz, Freiherr von, geb. 1825, Gutsbesitzer in Mähren, wurde 1861 von den mährischen Großgrun / 405
Hopfen _3Von den verschiedenen Hopfenvarietäten, welche je nach der Pflückreife in Früh- oder August- / 369
Hopfen _4(Humulus lupulus, frz. houblon, engl. hop), die Fruchtstaude (Dolden, Hopfenzapfen, Trolle) / 1209

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Hopfen

2 Seiten, 3'392 Wörter, 24'187 Zeichen

Geschichte — Oesterreich-Ungarn — Staatsmänner etc

Hopfen

Hopfen (Pflanze) [unko

Bild 59.349: Hopfen (Pflanze) [unkorrigiert]
* 2 Hopfen.

[* 2] (Humidus L.), Gattung aus der Familie der Kannabineen, ausdauernde Kräuter mit rechts windenden Stengeln, herzförmigen oder handförmig gelappten Blättern, achselständigen, rispigen männlichen und ebenfalls achselständigen weiblichen Blütenkätzchen oder Zäpfchen in traubiger Anordnung. Zwei Arten. Hopfen Lupulus L. (s. Tafel »Genußmittelpflanzen«), [* 3]

mit ausdauerndem Wurzelstock, horizontalen, langen Ausläufern, krautartigem, kantigem, 4-9 m langem, wie die Blattstiele und die Unterseite der Blätter rückwärts stachel- bis rauhhaarigem Stengel, [* 4] langgestielten, rundlichen oder eiförmigen, drei- bis fünflappigen, am Grund herzförmigen, grob gesägten Blättern, grünlichen, hängenden, rauhen männlichen Blütenrispen und grünen weiblichen Blüten in eiförmigen, gestielten Kätzchen (Trolle, Dolde), gelblichgrünen Fruchtzapfen und rundlichen, einsamigen Nüßchen, locker umschlossen von dem häutigen, mit zahlreichen gelben bis orangefarbenen Harzdrüsen besetzten Perigon.

Europa. Fluß- und Gebi

Bild 5.919a: Europa. Fluß- und Gebirgssysteme
* 5 Europa.

Der Hopfen wächst wild an humusreichen, feuchten Orten im nördlichen Europa, [* 5] Asien [* 6] und in Nordamerika [* 7] und wird der unbefruchteten Fruchtzapfen halber in mehreren Varietäten, aber nur in weiblichen Exemplaren, kultiviert. Hopfen gedeiht in Deutschland [* 8] überall in der Ebene, verlangt aber eine gegen Süden offene, nach Norden [* 9] geschützte Lage und leicht erwärmbaren, möglichst kalkhaltigen Boden mit durchlassendem Untergrund. Am besten gedeiht er auf Sandmergel und mildem Kalkmergel; man pflügt und düngt im Herbst, zieht gerade laufende Dämme von ca. 1 m Höhe und pflanzt die 12-18 cm langen Fechser 1-1,25 m weit voneinander in 45 cm tiefen Löchern.

Drahem - Draht

Bild 5.104: Drahem - Draht
* 10 Draht.

Wenn diese 50-60 cm lang sind, bindet man sie an Bohnenstangen, hält den Boden rein und füllt die Grube mit Kompost. Im Herbst erhält man einen kleinen Ertrag an Fruchtzapfen. Man schneidet dann die Ranken ab und belegt die Stöcke mit Dünger. Im nächsten Frühjahr beschneidet man die Stöcke, düngt, wenn nötig, setzt 7,5-8,5 m lange Stangen und bindet an jede drei Ranken, während man die übrigen abschneidet. Statt an Stangen, zieht man Hopfen vielfach auch an Draht [* 10] und Bindfaden. Im September erntet man die Zapfen [* 11] und trocknet sie auf einem luftigen Boden.

Man rechnet auf je zwölf Jahre zwei gute Ernten zu 40 Ztr. pro Hektar, sechs mittlere zu 20 Ztr., vier schlechte zu 5 Ztr., durchschnittlich 12-15 Ztr. Der Hopfen findet seine hauptsächlichste Verwendung in der Bierbrauerei. [* 12] In einigen Gegenden werden die Fruchtzapfen des wilden Hopfens gesammelt; sonst aber benutzt man allgemein nur die kleinern (bis 2,5 cm langen) Zapfen des kultivierten Hopfens, bei welchem die Samen, [* 13] welche dem Bier einen unangenehmen Geschmack verleihen, nicht ausgebildet sind, der aber um so reicher ist an den die Blättchen der Zapfen wie ein goldgelber Staub bedeckenden Drüsen, dem wertvollsten Bestandteil des Hopfens.

Den vorzüglichsten Hopfen liefern Böhmen [* 14] (Saaz, Leitmeritz, Falkenau und Pilsen) [* 15] und Bayern [* 16] (Spalt, Hersbruck, Lauf, Langenzenn, Neustadt [* 17] a. A., Höchstadt, Altdorf, Wolnzach); der bayrische Hopfen ist im allgemeinen kräftiger, aber weniger fein als der böhmische. Guter Hopfen ist rötlich- oder grünlichgelb, zeigt sich beim Zerreiben recht harzig und klebrig und verbreitet ein reines Aroma; er ballt sich etwas beim Zusammendrücken und fühlt sich klebrig an. Er hält sich nur ein Jahr, verliert dann schnell an Gehalt und erteilt dem Bier unangenehmen Geruch.

Zur Konservierung schwefelt man den und erzielt dadurch namentlich bei feuchterer Ware größere Haltbarkeit; stets muß der Hopfen in Säcken fest verpackt werden; vorteilhaft preßt man ihn mit hydraulischen Pressen zusammen, beklebt die Säcke mit Papier und hebt ihn dann in kalten, trocknen Räumen, z. B. in Eishäusern, auf. Als wirksame Bestandteile enthält Hopfen ätherisches Hopfenöl (0,8 Proz.), Harz, Bitterstoff und Gerbsäure, außerdem Gummi, Äpfelsäure und Mineralstoffe.



Hopfen, spanischer - H

Bild 8.712: Hopfen, spanischer - Hopfen (Personenname)
* 20 Seite 8.712.

Das ätherische Öl, durch Destillation [* 18] mit Wasser zu gewinnen, ist gelblich, dünnflüssig, riecht stark nach Hopfen, schmeckt brennend und schwach bitter, spez. Gew. 0,908, besteht aus einem kampfer- und einem sauerstoffhaltigen Öl, welches an der Luft in Baldriansäure übergeht. Das Hopfenöl wirkt nicht narkotisch. Das Hopfenharz ist in reinem Wasser schwer löslich, leichter in Wasser, welches Gerbsäure, Gummi, Zucker [* 19] und besonders Hopfenöl enthält; es schmeckt intensiv bitter, und ihm ist wohl die Mehrzahl derjenigen Wirkungen zuzuschreiben, um derentwillen man den Hopfen verwendet. Das Hopfenbitter bildet glänzende Prismen, ist in Wasser unlöslich, schmeckt aber in alkoholischer Lösung höchst intensiv bitter. Man hat mehrfach versucht, die Hopfenbestandteile abzuscheiden, um haltbarere und gleichmäßigere Präparate zu gewinnen. Namentlich kommt durch Destillation

mehr

gewonnenes Hopfenöl im Handel vor. Der von demselben befreite Hopfen kann lange unverändert aufbewahrt werden und hat dieselbe Wirkung wie frischer, wenn man das Hopfenöl in entsprechender Menge der Würze zusetzt. Für medizinische Zwecke scheidet man die Drüsen des Hopfens durch Siebe ab und benutzt sie als Hopfenmehl, Lupulin (s. d.). Auch hat man versucht, die Hopfenranken auf Papier zu verarbeiten. Die jungen Triebe des Hopfens haben einige Ähnlichkeit [* 21] mit Spargel und werden als Gemüse gegessen.

Die Hopfenkultur, welche früher nur in Böhmen und einzelnen Bezirken Bayerns betrieben wurde, hat sich in den letzten Jahrzehnten zusammenhängend mit der Bierproduktion sehr verbreitet, ohne daß indessen eine dem Bedarf angemessene Zunahme der Erntemengen zu konstatieren wäre. Denn schon im J. 1867 hat man den Ertrag einer vollen Ernte [* 22] in Europa auf 500,000 metr. Ztr. geschätzt, und gegenwärtig dürfte derselbe bei sehr reicher Ernte kaum über 700,000 metr. Ztr. stehen.

Vereinigte Staaten von

Bild 66.246: Vereinigte Staaten von Amerika (Finanzwesen. Geldwesen. Öffentliches Leben)
* 23 Vereinigten.

Außerhalb Europa haben die Vereinigten Staaten [* 23] von Nordamerika, wo die Hopfenkultur in 13 Staaten und besonders im Staat New York erfolgreich gepflegt wird, eine höhere Bedeutung erlangt. Amerika [* 24] produziert nicht bloß für seine eignen Brauereien, sondern auch für den Export nach Europa. Auch in Australien [* 25] wendet man dem Hopfen neuestens mehr Aufmerksamkeit zu. Der gegenwärtige Stand der Hopfenkultur in den Hauptländern ergibt sich aus folgender Übersicht:

Mit­telernte 1884/85 Wahrschein­lich.
  Anbau­fläche Ernte jährl. Verbrauch
metr. Ztr. Hektar metr. Ztr. metr. Ztr.
Deut­sches Reich 222.350 46.690 288.700 170.000
Groß­britannien 220.000 28.531 208.658 300.000
Belgien 54.000 4185 55000? 35.000
Öster­reich-Ungarn 50.700 12.800 60.044 49.800
Frank­reich 44.000 3326 45.533 50.000
Ruß­land 10.000 ? 15.500 12.000
Nieder­lande 2600 206? 4250 5000
Andre Länder 9000 ? 9000? 13.500
Zusam­men in Europa: 612.650 - 686.685 635.300
Ver. Staat. v. Amerika 150000? 20.750 197.500 130.000
Australien 2800? 485 3000 ?
Zusam­men: 765.450 - 887.185 765.300

Im Deutschen Reich ergab die Erntestatistik für das Jahr 1884/85:

Ernte­fläche 1884 Vom Hektar 1884 Vom Hektar 1878-83 Ernte­menge 1884/85
Hektar Ton­nen Ton­nen Ton­nen
Preußen 4451.0 0.46 0.43 2058.9
Bayern 26.815.8 0.53 0.45 14.168.4
Württ­em­berg 7507.8 0.61 0.57 4571.7
Baden 3067.0 0.82 0.70 2504.8
Elsaß-Lothrin­gen 4688.7 1.17 0.98 5466.0
übriges Deutsch­land 159.2 - - 100.2
Zusam­men: 46.689.5 - - 28.870.0

Die Handelsbewegung gestaltete sich:

Menge in Ton. (1000 kg) Wert in Tau­senden Mark
Einfuhr Ausfuhr Einfuhr Ausfuhr
1881 1181 8663 4134 24.255
1882 1609 12.093 12.070 73.765
1883 1695 7503 9150 33.762
1884 1340 11.514 5628 35.692
1885 1385 12.673 3878 24.712

Im fünfjährigen Durchschnitt betrug demnach die jährliche Mehrausfuhr 9047 Ton., d. h. 90,470 metr. Ztr., im Wert von je 31,6 Mill. Mk.

Garten

Bild 6.918: Garten
* 26 Garten.

Die Herkunft des Hopfens ist völlig unbekannt. Sicher ist nur, daß bei den Alten keine Pflanze erwähnt wird, deren Blüten einen angenehmen Zusatz zum Bier geben, ferner, daß die Denkmäler des Mittelalters, in denen das Bier und die Produkte südlicher Garten [* 26] oft genannt werden, nirgends den Hopfen erwähnen, endlich, daß in manchen Ländern Europas der Gebrauch, Hopfen dem Bier zuzusetzen, erst gegen Ausgang des Mittelalters oder gar erst im Lauf des 16. Jahrh. auftritt.

Dennoch werden in dem Polyptychon des Irmino, das in den ersten Jahren des 9. Jahrh. aufgesetzt ist, häufig Zinsabgaben von Hopfen erwähnt. Auch in den Urkunden des Stifts Freising [* 27] kommen schon in der Mitte des 9. Jahrh. häufig Hopfengärten vor. Der Hopfen war der Äbtissin Hildegard und dem Albertus Magnus bekannt; sein Anbau verbreitete sich so allgemein, daß er dem Sachsenspiegel, Schwabenspiegel etc. Anlaß zu ausdrücklichen Rechtsbestimmungen gab. In Schlesien, [* 28] Brandenburg, [* 29] Mecklenburg [* 30] ist seit der Zeit, wo der Hopfen uns näher bekannt wird, eine Hopfenabgabe gebräuchlich. In Norddeutschland, vorzüglich aber in Flandern, gab es schon früh mehrere wegen ihres Hopfenbiers berühmte Städte.

Nach England kam (nach Hehn) der Hopfen nicht vor Heinrich VIII. und Eduard VI. Über Verwendung, Surrogate etc. des Hopfens s. Bier.

Vgl.   Stamm, Das Buch vom Hopfen (Saaz 1854);

Saher, Der praktische Hopfenbau und der Hopfenhandel (Frankf. a. O. 1860-62, 2 Tle.);

Perin, Der Hopfenbau (Straßb. 1874), besonders wichtig für die Drestanlagen; Tiller, Hopfenbau (Prag [* 31] 1876);

Wirth, Der Hopfenbau (2. Aufl., Stuttg. 1877);

Lehnert, Hopfenbau (Berl. 1877);

Weiß, Der Hopfen (Wien [* 32] 1878);

Schöffl, Der Saazer Hopfenbau (2. Aufl., Saaz 1884);

Strebel, Handbuch des Hopfenbaus (Stuttg. 1886);

v. Medem, Der Hopfen, seine Herkunft und Benennung (Frankf. 1875);

Schwarzkopf. Der und das Bier in naturhistorischer und medizinischer Hinsicht (Leipz. 1880);

Carl und Homann, Hopfenbaukarte von Mitteleuropa (Nürnb. 1875);

»Allgemeine Hopfenzeitung« (Nürnb., seit 1861);

»Hopfenkurier« (das., seit 1882);

»Beobachtungen über die Kultur des Hopfens« (hrsg. vom Deutschen Hopfenbauverein, Münch. 1881 ff., jährliche Berichte).

Titel
Elemente zu Hopfen:

1) Franz, Freiherr von, geb. 1825, Gutsbesitzer in Mähren

2) Hans, deutscher Dichter und Novellist

[8.711] Hopfen (Humidus L.)

Hopfen,

1) Franz, Freiherr von, geb. 1825, Gutsbesitzer in Mähren, wurde 1861 von den mährischen Großgrundbesitzern in den Landtag gewählt und von diesem in das Abgeordnetenhaus entsendet, in dem er zur deutsch gesinnten Regierungspartei (Klub des Zentrums) gehörte. 1863 wurde er durch Verleihung des Ordens der Eisernen Krone Ritter, später Freiherr. Schon 1863 zum Vizepräsidenten des Abgeordnetenhauses erwählt, führte er 1870-73 das Präsidium desselben. Hopfen wurde 1864 Direktor der Österreichischen Bodenkreditanstalt, sodann des Wiener Bankvereins und Präsident der Südbahn und war einer der Finanzmatadore der Gründerperiode. Die Börsenkrisis bereitete aber auch einigen Gründungen, an denen er beteiligt war, ein schmähliches Fiasko und schadete seinem Ansehen, weswegen er auch bei den Neuwahlen 1874 nicht wieder gewählt wurde.



Hopfenbrüderschaft - H

Bild 8.713: Hopfenbrüderschaft - Hopp
* 34 Seite 8.713.

2) Hans, deutscher Dichter und Novellist, geb. 3. Jan. 1835 zu München, [* 33] studierte daselbst und trat mit dem Münchener Dichterkreis, den König Maximilian II. in der bayrischen Hauptstadt versammelt hatte, in mannigfach fördernde Berührung. Er

mehr

debütierte als Dichter in dem von E. Geibel (1862) herausgegebenen »Münchener Dichterbuch« mit einer Reihe von Liedern und Balladen, unter denen namentlich der prächtige Hymnus auf »Die Not« und »Die Sendlinger Bauernschlacht« die größten Hoffnungen für sein Talent erweckten. Im J. 1865 siedelte als Generalsekretär der Deutschen Schiller-Stiftung nach Wien über, wo er sich verheiratete, und ließ sich 1866 dauernd in Berlin [* 35] nieder. Von ihm erschienen: »Peregretta«, Roman (Berl. 1864);

»Der Pinsel Mings«, eine sehr ergötzliche chinesische Geschichte in Versen (Stuttg. 1868);

»Verdorben zu Paris«, [* 36] Roman (das. 1868, 2 Bde.);

»Arge Sitten«, Roman (das. 1869, 2 Bde.);

die Schauspiele: »Aschenbrödel« (1869) und »In der Mark« (1870);

»Der graue Freund«, Roman (Stuttg. 1874, 4 Bde.);

»Juschu. Tagebuch eines Schauspielers« (das. 1875) und der Roman »Verfehlte Liebe« (das. 1876, 2 Bde.);

ferner: »Bayrische Dorfgeschichten« (das. 1878);

»Der alte Praktikant« (das. 1878);

»Die Heirat des Herrn von Waldenberg« (das. 1879, 3 Bde.);

»Die Geschichten des Majors« (Berl. 1880, 3. Aufl. 1882);

»Kleine Leute«, Novellen (das. 1880);

»Mein Onkel Don Juan«, Erzählung (das. 1881, 2 Bde.);

»Die Einsame«, Novelle (Dresd. 1882);

»Gedichte« (Berl. 1883);

»Tiroler Geschichten« (Dresd. 1884-85, Bd. 1 u. 2),

»Das Allheilmittel« (das. 1885);

»Ein wunderlicher Heiliger« (Leipz. 1886) u. a. In Hopfens Dichtungen offenbart sich lebendige Phantasie und ein origineller, oft knorriger Humor, aber zugleich eine Hinneigung zum gewaltsam Geistreichen und Manierierten sowie eine gewisse Vorliebe für den »Hautgout des sozialen Lebens«, worunter die poetische Wahrheit leidet.

Eine Anzahl seiner kritischen und ästhetischen Essays sammelte der Autor in den »Streitfragen und Erinnerungen« (Stuttg. 1876).