HÜNIGEN | eLexikon | Bern - Aarwangen - Gondiswil
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Hünegg - Hünigershaus
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4 Artikel | Textanfang / Anzahl Wörter |
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HÜNIGEN | # (Kt. Bern, Amtsbez. Aarwangen, Gem. Gondiswil). 680 m. Gruppe von 4 Häusern, 700 m s. Gondiswil / 33 |
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HÜNIGEN
304 Wörter, 2'014 Zeichen
Geographie Schweiz: Bern — Aarwangen — Gondiswil
Hünigen
(Kt. Bern, Amtsbez. Aarwangen, Gem. Gondiswil).
680 m. Gruppe von 4 Häusern, 700 m s. Gondiswil und 3,5 km nö. der Station Huttwil der Linie Langenthal-Wolhusen. 38 reform. Ew. Kirchgemeinde Melchnau.
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Hünigen
(Nieder) (Kt. Bern, Amtsbez. Konolfingen). 690 m. Gem. und Dorf, im Thal des Kiesenbaches und 1,5 km sö. der Station Konolfingen der Linie Bern-Luzern. Postablage, Telephon. Gemeinde, mit Holz: 73 Häuser, 484 reform. Ew.; Dorf: 37 Häuser, 255 Ew. Kirchgemeinde Münsingen. Acker-, Wiesen- und Obstbau. Käserei. Mühle und Säge.
Hünigen
(Ober) (Kt. Bern, Amtsbez. Konolfingen, Gem. Schlosswil).
860 m. Abteilung der Gemeinde Schlosswil und Weiler, im Bärbachgraben, 2 km ö. Nieder Hünigen und 4 km osö. der Station Konolfingen der Linie Bern-Luzern.
Zusammen mit Appenberg, Ebersold und Schwendlen: 51 Häuser, 353 reform. Ew.;
Hünigen
(Schloss) (Kt. Bern, Amtsbez. Konolfingen, Gem. Stalden).
657 m. Schloss, am rechten Ufer des Kiesenbaches, zwischen Stalden und Nieder Hünigen, ö. der Strasse Konolfingen-Ober Diessbach und 1 km s. der Station Konolfingen der Linie Bern-Luzern.
Zum Schloss gehören neben den Oekonomiegebäuden noch je eine Säge, Mühle, Knochenmühle, Brennerei und Schmiede.
Das Landgut umfasst etwa 72 ha, wovon 27 ha Wald. Im Ursellenmoos Torfausbeute.
Von der einstigen festen Burg bestehen keine Reste mehr;
der heutige Bau wurde an der Stelle des alten 1600 von Georg May von Rued erstellt.
Noch heute Eigentum der Familie von May.
Die Herrschaft Hünigen gehörte zuerst den Senn von Münsingen, kam dann an die Edeln von Scharnachthal und 1560 an das Geschlecht May.
Aussen am Schloss sieht man noch die Wappen der Scharnachthal und Mülinen mit der Jahreszahl 1554. An den Wänden der Vorhalle sind die Wappen aller Scharnachthal und May zusammen mit denen ihrer Frauen gemalt. Im Schlossarchiv wird noch eine aus 1747 stammende Abschrift der Rechtsbestimmungen der Herrschaft Hünigen aufbewahrt.