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Hyalographie | eLexikon | Technologie, Gewerbe und Industrie - Buchdruckerei - Vervielfältigungsarten

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Hyaden - Hyäne

Bild 8.832: Hyaden - Hyäne
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Hyalographie(griech., "Glasschrift"), die von Böttger und Bromeis erfundene Kunst, auf Glasplatten / 113

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Hyalographie

113 Wörter, 838 Zeichen

Technologie, Gewerbe und Industrie — Buchdruckerei — Vervielfältigungsarten

Hyalographie

(griech., »Glasschrift«),

die von Böttger und Bromeis erfundene Kunst, auf Glasplatten zum Druck sich eignende Zeichnungen einzuätzen. Man überzieht das Glas [* 2] mit Ätzgrund, radiert die Zeichnung und läßt wässerige Flußsäure, die man durch Macerieren von Flußspat [* 3] mit verdünnter Schwefelsäure [* 4] dargestellt hat, auf das Glas einwirken. Schließlich wird der Ätzgrund mit Terpentinöl abgewaschen und die Platte, damit sie beim Druck nicht springe, mit Gips [* 5] auf einer Eisenplatte festgekittet. Der Druck erfolgt auf Kupferdruckpressen mit genau geschliffenen Marmorwalzen. Wegen der Gleichförmigkeit des Glases erfolgt die Ätzung sehr gleichmäßig, die Zeichnungen werden rein und zart wiedergegeben; aber es fehlt ihnen an Schärfe und Kraft, [* 6] welcher Mangel aus der Natur des Glases herzuleiten ist. Vgl. Ätzen.