Inverneß | eLexikon | Geographie - Großbritannien - Grafschaften
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Invention - Inversion
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2 Artikel | Textanfang / Anzahl Wörter |
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Inverneß | Hauptstadt der schott. Hochlande und von Inverneßshire, prächtig gelegen an der Mündung des / 87 |
Invernéß | 1) Grafschaft in Nord- oder Hochschottland, die größte des Königreichs, zwischen Roß, Nairn, / 309 |
Inverneß
396 Wörter, 2'764 Zeichen
Geographie — Großbritannien — Grafschaften
Titel
Elemente zu Invernéß:1) Grafschaft in Nord- oder Hochschottland
[59.668] Inverneß Burghs (spr. börgs)
Invernéß.
1) Grafschaft in Nord- oder Hochschottland, die größte des Königreichs, zwischen Roß, Nairn, Elgin, Banff, Aberdeen, [* 2] Perth, Argyll und dem Atlantischen Ocean, der im NO. den Murraybusen oder Moray-Firth bildet, hat 11021,2 qkm, wovon 3145,5 auf die dazugehörigen 250 Inseln kommen, und (1891) 89317 E., d. i. 8 auf 1 qkm. Das Festland ist außerordentlich rauh, wild und gebirgig und steigt im Ben-Nevis, dem höchsten Berge der brit. Inseln, zu 1343 m Höhe auf. Zahlreich sind die Seen und Bergwasser in tief eingefurchten Thalspalten, ausgedehnt die Wald-, Heide- und Moorstrecken.
Flüsse
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* 3
Flüsse.Kulturboden findet sich hauptsächlich in den niedrigen Gegenden am Moray-Firth, an einigen Seen und Flüssen. Rinder- und Schafzucht bilden die Hauptbeschäftigung. Das Land ist gegen NO. abgedacht, wie der Lauf der größern, durch Lachsfang wichtigen Flüsse [* 3] Spey, Findhorn, Nairn, Neß, Beauly andeutet. Der tiefe Thalspalt Glen-More nan-Albin, der vom Moray-Firth zum Loch-Linnhe an der Westküste zieht, teilt I. in zwei gleiche Teile. Unter den Inseln, welche zu den mittlern und nördl. Hebriden gehören und die Gebirgsnatur des Festlandes teilen, sind die namhaftesten Skye, Harris (der südl. Teil von Lewis), Norduist, Süduist, Benbecula und die Barra-Inseln.
Die kelt. Sprache [* 4] herrscht vor, das Englische [* 5] ist fast nur bei den höhern Klassen in Gebrauch. I. schickt ein Mitglied ins Parlament. – 2) Hauptstadt der Grafschaft I., im Hintergrunde des Moray-Firth, am Nordende von Glen-More und am Flusse Neß, der einen guten Hafen, ein befestigtes Schloß, eine St. Andreas-Kathedrale (1866‒69), eine 1880 vollendete got. Stadthalle, vor derselben eine Fontäne mit dem Palladium der Stadt, dem rhomboidischen Steine Clach-na-Cudden, eine Akademie, eine Hochschule, eine Schule für Kunst und Wissenschaft, ein Gefängnis an der Stelle von Macbeths Schloß; Gerberei, Tuchfabrikation, Salmfischerei, Eisenwerke, Brauerei, Sägemühlen und Schiffbau. I. ist der Hauptmarktplatz für die Bergschotten. In der Nähe hatten die alten caledonischen Könige ihren Sitz. Die Umgegend bietet zahlreiche Schönheiten. I. ist Sitz eines deutschen Vicekonsuls.