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Jönköping | eLexikon | Geographie - Schweden - Landschaften und Läne

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Jonge - Jonson

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Jönköping(spr. jöndschöping), Län im Innern des südlichen Schweden, grenzt im N. an Skaraborglän / 186
Jönköping _2# (spr. jöndschö-), Stadt im schwed. Län J., liegt an der Südspitze des Wetternsees, zwischen / 323

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Jönköping

3 Seiten, 509 Wörter, 3'544 Zeichen

Geographie — Schweden — Landschaften und Läne

Im Meyers Konversations-Lexikon, 1888

Jönköping

Judendorn - Judentum

Bild 59.984: Judendorn - Judentum
* 2 Jönköping.

[* 2] (spr. jöndschöping), Län im Innern des südlichen Schweden, [* 3] grenzt im N. an Skaraborglän und Ostgotland, im O. an letzteres und Kalmar, im S. an Kronobery, im W. an Halland und Elfsborgslän und umfaßt den nördlichen höhern Teil der Landschaft Småland mit einem Areal von 11,574,6 qkm (210,2 QM.) mit (Ende 1884) 197,392 Einw. Das Land ist gebirgig und von Seen (Wettersee) und Flüssen (Nissa, Laga, Helgeå, Mörrumså, Emmå, Svartå etc.) erfüllt, hat aber zum Teil fruchtbaren Boden und besitzt in seinen Bergen [* 4] (z. B. im Taberg) ansehnlichen Metallreichtum. Unter den Wäldern ist der Holaveden, der nördliche Grenzwald, der bedeutendste. Das Län zerfällt in neun Gerichtsbezirke. - Die Hauptstadt J. liegt in reizender Gegend am Südende des Wettersees und an der Eisenbahn Falköping-Malmö, hat einen Hafen, Handel mit Landprodukten (Korn etc.), Zündhölzer- (»Säkerhets Tändstickor«),

Papier-, Tapeten- und Tabaksfabrikation und (1885) 19,344 Einw. J. ist Sitz des höchsten Gerichtshofs von Gotland sowie auch eines deutschen Konsuls. - J. war Sitz mehrerer schwedischer Reichstage, besonders 1599; 1612 wurde es von den Schweden verbrannt, damit die Dänen nicht Quartier finden sollten. Hier 10. Aug. 1809 Friedensschluß zwischen Dänemark [* 5] und Schweden.

Im Brockhaus` Konversationslexikon, 1902-1910

Jönköping

[* 2] (spr. jöndschö-), Stadt im schwed. Län J., liegt an der Südspitze des Wetternsees, zwischen diesem und dem kleinen Munksee in reizender Lage, von bedeutenden Höhen umgeben, an der Bahnlinie Näßjö-Falköping (zwei neue Linien nach Waggeryd und nach Gripenberg sind im Bau), hat (1892) 19902 E. und ist Sitz des Landeshauptmanns, des Göta-Hofgerichts, zweier Privatbanken, einer Mobiliar-Feuerversicherungsanstalt und eines deutschen Vicekonsuls. J. hat eine got. Backsteinkirche am Markt (1888), ein Zollhaus und ein großes Zellengefängnis.

Ihre Bedeutung hat die Stadt durch die zahlreichen Fabriken, unter denen die alte Zündhölzchenfabrik, mit einer auf 4 Mill. Kronen [* 6] geschätzten Jahresproduktion, weltberühmt ist. Bemerkenswert sind auch Munksjö-Papiermühle, südlich von der Stadt, Damast- und Drillichwebereien, Dampffärberei, chem.-technische Fabrik und die mechan. Werkstätten. Vom Inlande kamen 1892 im Hafen an: 877 Dampfer mit 53118 und 493 Segler mit 18735 Registertonnen;

vom Auslande wurden vornehmlich Kaffee, Papier, Tabak [* 7] und Gewebe [* 8] eingeführt;



zur Ausfuhr kamen 1 Mill. kg Pappe, 230.000 kg Holzmasse, 66780 kg Zündhölzer, ferner Tapeten und Gußwaren. Westlich