Jolly | eLexikon | Geschichte - Staatsmänner etc
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Jolly (Ludwig von) - J
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4 Artikel | Textanfang / Anzahl Wörter |
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Jolly | 1) Philipp von, Physiker, geb. 26. Sept. 1809 zu Mannheim, begann seine Lehrthätigkeit als / 564 |
Jolly _2 | Friedrich, Mediziner, Sohn des Physikers P. G. v. J., geb. 24. Nov. 1844 zu Heidelberg, studierte / 160 |
Jolly _3 | # Ludwig von, Jurist, Sohn von Philipp Gust. von J., geb. 12. März 1843 in Heidelberg, studierte / 74 |
Jolly _4 | # Philipp Gust. von, Physiker, Bruder des Staatsmanns Julius J., geb. 26. Sept. 1809 in Mannheim, / 193 |
Jolly
2 Seiten, 991 Wörter, 7'351 Zeichen
Jolly,
Ludwig von, Jurist, Sohn von Philipp Gust. von J., geb. 12. März 1843 in Heidelberg, [* 2] studierte dort und in München [* 3] Rechtswissenschaft, wurde 1872 in der bayr. Staatsverwaltung, 1873 in der elsaß-lothringischen angestellt, 1874 ord.
Tuberogemma - Tübingen
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* 4
Tübingen.Professor in der staatswissenschaftlichen Fakultät in Tübingen. [* 4] Er verfaßte Arbeiten über die Militärsteuer, Verwaltungsrechtspflege, engl. und franz. Unterrichtswesen, die Verteilung der öffentlichen Armenlast, sowie mehrere Abschnitte in Schönbergs «Handbuch der polit. Ökonomie» und in Stengels «Wörterbuch des Deutschen Verwaltungsrechts».
Jolly,
Philipp Gust. von, Physiker, Bruder des Staatsmanns Julius J., geb. 26. Sept. 1809 in Mannheim, [* 5] widmete sich nach Absolvierung des Gymnasiums mathem.-physik. Studien in Heidelberg, Wien [* 6] und Berlin, [* 7] habilitierte sich 1834 in Heidelberg, wurde 1839 außerord., 1846 ord. Professor und folgte 1854 einem Rufe an die Universität in München, wo er 24. Dez. 1884 starb. Die Physik der Molekularkräfte erweiterte er durch Aufdeckung der Gesetze der endosmotischen Erscheinungen; die Wärmelehre bereicherte er durch seine Untersuchungen über die Ausdehnung [* 8] der Gase [* 9] durch die Wärme. [* 10]
Wage - Wagen
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* 11
Wage.Durch seine Arbeiten über die Zusammensetzung der Atmosphäre wurden die kleinen Schwankungen, die sich in derselben vollziehen, festgestellt, und durch die Erhöhung der Leistungsfähigkeit der analytischen Wage [* 11] und Anwendung der Wage auf Probleme der Gravitation gelang es ihm, die Masse der Erde und deren mittlere Dichtigkeit zu bestimmen. In allen Fällen waren es Vereinfachungen der Meßmethoden, welche zum Ziele führten und zugleich Veranlassung zur Konstruktion exakterer Meßapparate wurden. Die verbreitetsten sind: das Luftthermometer, die Federwage, [* 12] das Kupfereudiometer und die Quecksilberluftpumpe. [* 13] Er schrieb: «Anleitung zur Differential- und Integralrechnung» [* 14] (Heidelb. 1846),
«Die Principien der Mechanik» (Stuttg. 1852),
«Die Physik der Molekularkräfte» (Münch. 1857). –