Jubaea | eLexikon | Botanik - Nutzpflanzen - Palmen
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Juba - Jublains
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2 Artikel | Textanfang / Anzahl Wörter |
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Jubaea | H. B. K., Gattung aus der Familie der Palmen, mit der einzigen Art J. spectabilis H. B. K. / 113 |
Jubaea _2 | H. B. K., Pflanzengattung aus der Famile (Anmerkung des Editors: richtig: Familie ) der Palmen / 87 |
Jubaea
200 Wörter, 1'413 Zeichen
Botanik — Nutzpflanzen — Palmen
Im Meyers Konversations-Lexikon, 1888
Jubaea
Palmen II
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* 6
Palmen II.H. B. K., Gattung aus der Familie der Palmen, [* 2] mit der einzigen Art J. spectabilis H. B. K. (Cocos chilensis Mol., Coquito). Diese zierliche Palme [* 3] mit hohem, dickem, von Blattstielresten schuppigem Stamm, gefiederten Blättern, monözischen, dunkelgelben Blüten und einsamiger, fast ovaler Frucht ist die südlichste Palme der Westküste Amerikas und wird nicht nur in Chile, [* 4] sondern auch in andern Gegenden Südamerikas kultiviert. Aus den gefällten Stämmen gewinnt man einen Saft, welcher, zu Sirup eingekocht, als Palmenhonig einen Handelsartikel bildet. Die Früchte dienen zur Verfertigung von Konfitüren, die kugelförmigen Samen [* 5] den Kindern als Spielzeug, die muldenförmigen Scheiden als Kinderwiegen, die Blätter zu Flechtwerk. Man kultiviert diese Palme mit großem Erfolg in unsern Gewächshäusern. S. Tafel »Palmen II«. [* 6]
Im Brockhaus` Konversationslexikon, 1902-1910
Jubaea
H. B. K., Pflanzengattung aus der Famile (Anmerkung des Editors: richtig: Familie ) der Palmen (s. d.) mit nur einer einzigen Art im mittlern Chile, der J. spectabilis H. B. K. (Cocos chilensis Mol.), Coquito, einer hohen Palme mit gefiederten Blättern. Aus dem Stamme wird eine Art Sirup oder Palmhonig gewonnen, der zur Bereitung von Speisen verwendet wird. Zu ähnlichen Zwecken wird auch das Perikarp der gelblichen Früchte benutzt. Man kultiviert die Art im temperierten oder kalten Gewächshause und braucht sie im Sommer zur Ausschmückung des Gartens.