Kabinda | eLexikon
- ️Peter Hug, Sollrütistr. 24, CH-3098 Schliern b. Köniz
Bewährtes Wissen in aktueller Form
Main
Kabeljausche - Kabinet

2 Artikel | Textanfang / Anzahl Wörter |
---|---|
Kabinda | portug. Kolonie an der Westküste von Afrika, nördlich vom Congo, umschlossen von der französische / 176 |
Kabinda _2 | (einheimische Benennung Bafiote), Negerstamm an der afrik. Westküste, bildet ethnographisch / 133 |
Kabinda
309 Wörter, 2'155 Zeichen
Kabinda
(einheimische Benennung Bafiote), Negerstamm an der afrik. Westküste, bildet ethnographisch den Übergang vom Neger des Gabun zu dem des Kongo. Von dem frühern Kongoreich löste sich allmählich das Reich Loango mit den ihm tributären Staaten Kakongo und Ngojo ab. Hier setzten sich die Portugiesen fest (s. Angola und Loangoküste) und führten das Christentum ein. Der Kabinda, besonders der Bafiote (Kafiote) nördlich der Kongomündung, ragt in Bezug auf Bildungsfähigkeit und Geschicklichkeit unter den Negern hervor. Er fährt mit eigenen Schiffen längs der Küste von Gabun bis Mossamedes; er ist zum unentbehrlichen Arbeiter in den Faktoreien der Küste geworden. Die Kabinda bilden die Hauptbevölkerung der Küstenstadt Kabinda, die in fruchtbarer Gegend gegen 60 km von der Kongomündung entfernt liegt. Der Eifer der Bewohner und der vortreffliche Hafen haben Kabinda zu einem wichtigen Handelsplatz gemacht.