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Kanaan | eLexikon | Geographie - Alte Geographie - Landschaften, resp. Provinzen von Palästina

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Kanaan("Tiefland"), alter Name des westlich vom Jordan gelegenen Teils von Palästina, ehe / 171

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Kanaan

171 Wörter, 1'206 Zeichen

Geographie — Alte Geographie — Landschaften, resp. Provinzen von Palästina

Kanaan

(»Tiefland«),

alter Name des westlich vom Jordan gelegenen Teils von Palästina, [* 2] ehe die Israeliten Besitz davon ergriffen, mit Einschluß von Phönikien (das im engern Sinn Kanaan heißt) und Philistäa. Als Kanaaniter erscheinen in der Völkertafel (1. Mos. 10). folgende Stämme: Sidonier (Bewohner von Sidon), Hethiter, Jebusiter, Amoriter, Girgasiter, Heviter, Arkiter, Siniter, Arvaditer, Zemariler (Bewohner von Phönikien) und Hamathiler (am Orontes in Syrien). Mitunter erscheinen aber im Alten Testament nur 5-7 dieser Stämme als Kanaaniter, oft auch nur ein einziger.

Diese Kanaaniter sind sprachlich (ob ethnisch ?) den Juden verwandt, wenn diese spätern Ankömmlinge auch die Verwandtschaft nicht anerkannten. Sie standen unter einzelnen kleinen Königen und hatten durch Betreibung des Ackerbaues und Handels eine gewisse Stufe des Wohlstandes und der Kultur erreicht, als sie von den Israeliten unter Josua bekriegt wurden. Sie leisteten diesen hartnäckigen Widerstand und mußten in nicht geringer Menge auch noch später im Land geduldet werden, wo sie den Israeliten viel zu schaffen machten. In einzelnen Gegenden und Ortschaften erhielten sie sich bis auf Davids und Salomos Zeit.