Karminhänfling | eLexikon
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Karminhänfling | s. v. w. Leinfink. / 3 |
Karminhänfling
3 Wörter, 36 Zeichen
Karminhänfling,
s. v. w. Leinfink.
Leimbach - Leiningen
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Seite 10.658.Leinfink
Auge des Menschen
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Auge.(Birkenzeisig, Karminhänfling, Fringilla [Linaria] rubra Bechst.), Sperlingsvogel [* 3] aus der Gattung Fink, ist 13 cm lang, 22 cm breit, mit sehr gestrecktem, kegelförmigem, an der dünnen Spitze seitlich zusammengedrücktem Schnabel, mittellangen, spitzigen Flügeln, mittellangem, ziemlich tief ausgeschnittenem Schwanz und starken, kurzen Füßen mit großen, stark gebogenen Nägeln, am Vorderkopf dunkel karminrot, am Bürzel blaßrot, sonst oben braun, an der Kehle schwarz, am Vorderhals blaß karminrot, an der Unterseite weißlich, auf den Flügeln weiß gebändert; der Oberschnabel ist hornblau, der Unterschnabel gelb, das Auge [* 4] dunkelbraun, die Füße sind graubraun.
Der Leinfink bewohnt die Birkenwaldungen des Nordens der Alten und Neuen Welt, geht von hier aus im Herbst südlich und erscheint dann bisweilen in sehr großer Zahl in Deutschland, [* 5] während ungleich größere Mengen in der Heimat bleiben. Er nährt sich im Winter von Birkensamen, im Sommer von Insekten, [* 6] besonders von Mücken, baut sein Nest niedrig über dem Boden auf Birkenbüschen und legt im Juni 3-6 grünlichweiße, braunrötlich getüpfelte Eier. [* 7] Er ist sehr gesellig und zutraulich, unruhig, gewandt, namentlich höchst geschickt im Klettern; bei uns erscheint er im November, vereinigt sich gewöhnlich mit dem Zeisig und schweift mit diesem im Land umher. Als Käfigvogel ist er sehr beliebt, in manchen Gegenden fängt man ihn auch für die Küche.