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Kaselowski | eLexikon | Bildende Künste - Malerei - Neuere deutsche Maler

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Käsefliege - Kasematte

Bild 9.586: Käsefliege - Kasematte
Seite 9.586.
Überblick der Artikel
3 ArtikelTextanfang / Anzahl Wörter
KaselowskiAugust, Maler, geb. 26. April 1810 zu Potsdam, besuchte seit seinem 18. Jahr die Berliner Akademie, / 162
Kaselowski _2August, Maler, starb 4. Jan. 1891 in Berlin. / 9
Kaselowski _3August Theodor, Historienmaler, geb. 26. April 1810 zu Potsdam, bezog 1827 die Akademie in Berlin, / 224

Seite 9.586

Kaselowski

395 Wörter, 2'716 Zeichen

Bildende Künste — Malerei — Neuere deutsche Maler

Im Meyers Konversations-Lexikon, 1888

Kaselowski,

Berlin

Bild 2.752a: Berlin
* 8 Berlin.

August, Maler, geb. 26. April 1810 zu Potsdam, [* 2] besuchte seit seinem 18. Jahr die Berliner [* 3] Akademie, wurde später Schüler Hensels und reiste mit dem 1836 errungenen großen Staatspreis über Düsseldorf [* 4] und Belgien [* 5] nach Paris, [* 6] wo er drei Jahre in Cogniets Atelier arbeitete. Von 1839 bis 1850 lebte er in Rom, [* 7] italienische Szenen, Kopien nach Raffael und große historische Bilder eigner Komposition (Freisprechung der Susanna durch Daniel) ausführend. In den 50er Jahren verweilte er teils in Berlin, [* 8] teils war er auf Reisen in England, Spanien, [* 9] Griechenland [* 10] etc. Für ein großes auf der Ausstellung von 1860 befindliches Bild: die Grablegung Christi, erhielt er die goldene Medaille. Er wurde Professor und 1861 Lehrer an der königlichen Kunstschule. Er malte vorzugsweise Altarbilder für Kirchen. Freskomalereien von ihm befinden sich in der Schloßkapelle und im neuen Museum zu Berlin, wobei er sich von Kaulbach beeinflussen ließ. Unter seinen letzten Werken sind Christus, die Kinder segnend, und ein durch die Photographie veröffentlichter Karton: Germanias Rechtsspruch, besonders hervorzuheben.

Im Meyers Konversations-Lexikon, 1888



Karl - Kaserne

Bild 18.490: Karl - Kaserne
* 11 Seite 18.490.

Im Biographisches Künstler-Lexikon, 1882



Kanoldt - Kaselowski

Bild 39.298: Kanoldt - Kaselowski
* 12 Seite 39.298.

Kaselowski,

August Theodor, Historienmaler, geb. 26. April 1810 zu Potsdam, bezog 1827 die Akademie in Berlin, wo er sich besonders an Hensel anschloß. Nachdem er 1836 mit dem Bild eines Wettkampfs zweier Hirten auf der Syrinx den Preis davongetragen hatte, ging er zunächst nach Paris, wo er bis 1840 in Cogniets Atelier arbeitete, dann nach Rom, wo er für König Friedrich Wilhelm IV. die freilich stark getadelte Freisprechung der Susanna durch Daniel malte. Von Rom aus besuchte er auch Neapel und Palermo. 1850 nach Berlin zurückgekehrt, beteiligte er sich zunächst bei den Malereien in der Schloßkapelle (Propheten Elias und Hesekiel) und im Niobidensaal des Neuen Museums.



Kate - Kaufmann

Bild 39.299: Kate - Kaufmann
* 13 Seite 39.299.

Dort schloß er sich dem damals an den Wandgemälden des Treppenhauses arbeitenden Kaulbach an und kam dadurch wenigstens in einigen Kirchenbildern zu einem eleganten, aber der tiefern religiösen Empfindung entbehrenden Vortrag; so: Christus am Ölberg (1854), Taufe und Auferstehung Christi, Grablegung Christi (1860) u. a. Mehr gerühmt wurden seiner Zeit die beiden stereochromischen Gemälde: Christus und die Jünger zu Emmaus, nach Schnorr, und nach eigner Komposition Tobias mit dem Engel Raphael (in der Villa Mendelssohn-Bartholdy zu Lietzow bei Charlottenburg). In den 50er Jahren bereiste er auch das südliche Europa und wurde hierauf Professor an der Kunstschule zu Berlin. In den letzten Jahren brachte er einige Genrebilder, mythologische und

mehr

religiöse Kompositionen, z. B.: lauschender Amor und Christus die Kinder segnend (1876).