peter-hug.ch

Kei | eLexikon | Geographie - Asien - Indischer Archipel

  • ️Peter Hug, Sollrütistr. 24, CH-3098 Schliern b. Köniz

Bewährtes Wissen in aktueller Form

Main
Überblick der Artikel
4 ArtikelTextanfang / Anzahl Wörter
Kei# Fluß, s. Kai. / 4
Kei _2# Inselgruppe im Indischen Archipel, westlich von den Aruinseln, wird zu den Molukken gerechnet / 121
KEI(Kt. Basel Land, Bez. Sissach). 715 m. Höchster Punkt der Rotenfluhberge, auf der Grenze gegen / 23
KeiGroßer Kai oder Großer Fluß, in Afrika, an der Westgrenze des eigentlichen Kaffernlandes / 41

Seite 9.656

Kei

189 Wörter, 1'312 Zeichen

Geographie — Asien — Indischer Archipel

Kei,

Inselgruppe im Indischen Archipel, westlich von den Aruinseln, wird zu den Molukken gerechnet und enthält zwei größere Inseln, Großkei (Jut) im O. und Kleinkei (Nuhuroa), die erste bergig, hoch und schön bewaldet, die andre flach, aber beide fruchtbar, und mehrere kleinere, von denen Kei-Dulan die bedeutendste. Das Gesamtareal beträgt 1211 qkm (22 QM.) mit 21,000 Einw. (Malaien und Alfuren), wovon 15,000 auf Großkei wohnen. Flüchtlinge aus Banda haben den Islam eingeführt, doch sind die Mehrzahl der Einwohner noch immer Heiden. Sie stehen dem Namen nach unter niederländischer Herrschaft (Residentschaft Amboina), sehen sich aber für unabhängig an; sie sind vorzugsweise im Schiffbau geschickt und die von ihnen hergestellten Boote im ganzen Archipel berühmt. Haupthandelsplatz ist Dula auf der Westküste von Kei-Dulan.

Kahlschlag - Kain

Bild 9.363: Kahlschlag - Kain
* 2 Seite 9.363.

Kai

Wellenastrild - Wellen

Bild 66.623: Wellenastrild - Wellenbrecher [unkorrigiert]
* 3 Wellen.

(niederländ. Kaje, franz. Quai), Mauer oder Steindamm an Fluß- oder Meeresufern, von der Höhe, daß sie selbst beim höchsten Wasserstand nicht überschwemmt werden und zum Schutz des Ufers gegen den Andrang der Wellen [* 3] sowie als Ein- und Ausladeplatz für die Schiffe [* 4] dienen, mit Treppen, [* 5] damit bei jedem Wasserstand auch die Boote anlegen können; eingemauerte Ringe oder an den Kais eingerammte Pfähle (Dulte, Dalben, Duc d'Alben, s. d.) dienen zur Befestigung der Schiffe. Kai heißt auch das ganze so ausgestattete Ufer, auch die längs des Ufers befindliche Straße; in Häfen auch der Ladeplatz für Schiffsgüter, wofür die Kajengebühr zu zahlen ist. Bollwerk (richtiger Bohlwerk) [* 6] heißt die Kaje, wenn die Uferseite mit Planken verkleidet ist.