Kiefer | eLexikon | Geschichte - Staatsmänner etc
- ️Peter Hug, Sollrütistr. 24, CH-3098 Schliern b. Köniz
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Kiefer (Friedrich) - K
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6 Artikel | Textanfang / Anzahl Wörter |
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Kiefer | # (Maxilla, Mandibula), diejenigen vor der Mundöffnung der meisten Tiere gelegenen, mittels besondere / 276 |
Kiefer _2 | # (Föhre, Pinus L., hierzu Taf. "Kiefern"), Gattung aus der Familie der Abietineen, / 2556 |
Kiefer _3 | # Friedrich, Abgeordneter, geb. 14. Jan. 1830 zu Mappach im badischen Oberland, besuchte das Lyceum / 131 |
Kiefer _4 | (Pinus silvestris). Verbreitung. Dieser in Deutschland als einheimisch und verbreitet bekannte / 394 |
Kiefer _5 | # zur Gattung Pinus L. (im engern Sinne) gehörende Nadelhölzer. Man kennt gegen 70 Arten, die / 1561 |
Kiefer _6 | # Friedrich, bad. Politiker, geb. 14. Jan. 1830 zu Mappach in Baden, studierte 1850-54 zu Heidelberg / 179 |
Kiefer
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ayacuitte Ehrenbg. (Mexiko) [* 3] stand im Rufe als Mittel gegen Schwindsucht, ist aber ganz unwirksam.
Kiefer,
Friedrich, bad. Politiker, geb. 14. Jan. 1830 zu Mappach in Baden, [* 4] studierte 1850-54 zu Heidelberg [* 5] die Rechte, wurde 1864 Staatsanwalt am Kreis- und Hofgericht zu Offenburg [* 6] und, nachdem er 1865 in die bad. Zweite Kammer gewählt worden war, 1867 Ministerialrat im Justizministerium, nahm aber, als er infolge eines Konflikts der liberalen Partei mit dem Ministerium zur Generaldirektion der Verkehrsanstalten versetzt wurde, seinen Abschied und ließ sich als Anwalt in Offenburg nieder.
Nach Wiederherstellung der Eintracht zwischen Regierung und der liberalen Partei im Landtage 1869-70 nahm Kiefer die Stelle eines Oberstaatsanwalts in Mannheim [* 7] an, wurde 1879 Landgerichtsdirektor in Freiburg [* 8] i. Br., 1884 Präsident des Landgerichts in Konstanz [* 9] und ist seit 1893 in gleicher Eigenschaft in Freiburg. Dem bad. Landtag gehört Kiefer ohne Unterbrechung bis heute an. Er trat bald mit Lamey, Eckhard u. a. an die Spitze der nationalliberalen Partei Badens, deren Führer er noch ist. Er war einer der eifrigsten Kämpfer für die Rechte des Staates gegen die ultramontanen Ansprüche und wirkte 1866-70 namentlich für Vereinigung Badens mit dem Norddeutschen Bunde. Dem Deutschen Reichstage gehörte er 1871-73 und 1877-81 an.