Kirchenlehen | eLexikon | Rechtswissenschaft - Dingliches Recht - Lehnsarten
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Kirchenglaube - Kirche
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Kirchenlehen | (Feudum ecclesiasticum, Stiftslehen, geistliches Lehen, auch krummstäbisches Lehen, weil die / 77 |
Kirchenlehen _2 | eins zu Lehn gegebene Kirchensache. Eine solche Verleihung ist zulässig, wenn sie unter Beobachtung / 24 |
Kirchenlehen
101 Wörter, 832 Zeichen
Rechtswissenschaft — Dingliches Recht — Lehnsarten
Im Meyers Konversations-Lexikon, 1888
Kirchenlehen
(Feudum ecclesiasticum, Stiftslehen, geistliches Lehen, auch krummstäbisches Lehen, weil die Belehnung von seiten der geistlichen Obern mit dem Hirtenstab geschah), das durch Verleihung von Kircheneigentum begründete Lehen.
Dahin gehörten die ehemaligen Patronatslehen, Pfarrlehen, Altarlehen, Zehntenlehen, durch ausgeliehene Zehnten begründet, Glockenlehen, deren Vasallen zum Läuten bei bestimmten Gelegenheiten verpflichtet waren, u. dgl. Die mit einem rechten Lehen verbundene Verpflichtung zum Kriegsdienst übertrug der Klerus, da ihm der Gebrauch der Waffen [* 2] untersagt war, auf einen Provasallen. Vgl. Lehnswesen.
Im Brockhaus` Konversationslexikon, 1902-1910
Kirchenlehen,
eins zu Lehn gegebene Kirchensache.
Eine solche Verleihung ist zulässig, wenn sie unter Beobachtung der für die Veräußerung von Kirchensachen vorgeschriebenen Formen erfolgt.