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Kleánthes | eLexikon | Theologie - Kirchenhistoriker - Alterthum

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Klavierauszug - Kleber

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Kleánthesgriech. Philosoph, Lehrer des Chrysippos und mit diesem Hauptbegründer des stoischen Systems, / 172
Kleanthesstoischer Philosoph aus Assus in Kleinasien, mußte sich anfangs in Athen seinen Unterhalt durch / 123

Seite 9.818

Kleánthes

295 Wörter, 2'032 Zeichen

Theologie — Kirchenhistoriker — Alterthum

Kleánthes,

Lehrbegriff - Lehrerin

Bild 61.37: Lehrbegriff - Lehrerinnen [unkorrigiert]
* 3 Lehre.

griech. Philosoph, Lehrer des Chrysippos und mit diesem Hauptbegründer des stoischen Systems, aus Assos in Kleinasien gebürtig, soll sich in Athen [* 2] seinen Lebensunterhalt durch Tagelöhnerarbeit erworben haben. Nebenbei hörte er erst den Cyniker Krates, dann Zenon und nahm nach dessen Tode den Lehrstuhl der Stoa zu Athen ein, wo er in hohem Alter seinem Leben durch Aushungern ein Ende gemacht haben soll. Kleánthes gebührt das Verdienst, das stoische System in seinem ganzen Umfang mit vielem Glück ausgebaut zu haben. Es wird ihm der in dieser Lehre [* 3] durchgreifende Grundsatz von dem naturgemäßen Leben zugeschrieben, wonach eine mit der Harmonie des Weltalls und mit der Natur übereinstimmende Lebensweise als des Menschen höchste Bestimmung angesehen wird. Von seinen zahlreichen Schriften sind nur noch einzelne Bruchstücke erhalten, die von Brunck (»Analecta«) und Schäfer (in den »Poetae gnomici«, Leipz. 1817) herausgegeben wurden. Das Wichtigste, der Lobgesang auf Zeus, [* 4] wurde besonders herausgegeben von Mohnike (griech. und deutsch, Greifsw. 1814),

Schwabe (Jena [* 5] 1819),

Petersen (Hamb. 1829); übersetzt von Conz (1793), Herder (1793) und KrugDe Cleanthe«, Leipz. 1819).