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Klingen | eLexikon | _Schweiz_

  • ️Peter Hug, Sollrütistr. 24, CH-3098 Schliern b. Köniz

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3 ArtikelTextanfang / Anzahl Wörter
Klingen# Pflanze, s. Nasturtium. / 4
Klingen _2# (Clingen), Stadt im Fürstentum Schwarzburg-Sondershausen, Unterherrschaft, an der Helbe, hat / 28
KLINGENOrtsname der deutschen Schweiz, meist in Zusammensetzungen vorkommend. Vom althochdeutschen / 60

Seite 42.764

Klingen

92 Wörter, 730 Zeichen

Geographie Schweiz: _Schweiz_

Klingen.

Ortsname der deutschen Schweiz, meist in Zusammensetzungen vorkommend.

Vom althochdeutschen chlingo (masc.) und chlinga (fem.).

Bedeutet entweder ein Bachtobel, oder eine in einem Fluss gelegene Kies- und Sandbank, oder endlich auch einen zwischen der Vereinigung von zwei Tobeln vorspringenden Bergsporn.

Andere Zusammensetzungen mit Klingen sind Patronymika und gehen auf die Gründer der betr. Orte, die Herren von Klingen, zurück.

Nassi - Natal

Bild 11.1022: Nassi - Natal
* 2 Seite 11.1022.

Nasturtĭum

R. Br. (Brunnenkresse), Gattung aus der Familie der Kruciferen, [* 4] ein- oder mehrjährige, kahle oder behaarte Kräuter mit ganzen oder verschieden gelappten oder geteilten Blättern, kleinen, meist gelben Blüten und linearischer oder elliptischer bis kugeliger Schote. Etwa 20 Arten in fast allen Klimaten.

Quelle

Bild 13.510: Quelle
* 10 Quelle.

Nasturtium officinale R. Br. (Sisymbrium nasturtium L., gemeine Brunnenkresse, Wasserkresse, Quellenrauke), mit am Grund niederliegendem und aus den Gelenken wurzelndem, dann aufsteigendem, 30-60 cm langem Stengel, [* 5] drei- bis siebenpaarig gefiederten Blättern, dichten Blütensträußchen, weißen Blüten und linealischen Schoten, wächst in Quellen, Bächen, Gräben, am Rande der Teiche (immer im Wasser) in Europa, [* 6] Asien, [* 7] Afrika [* 8] und Amerika. [* 9] Das bitterlich-scharfe, rettichartig schmeckende frische Kraut wird gegen Skorbut sowie zu Frühlingskuren, häufiger noch als Salat benutzt. Zu diesem Zweck wird die Kresse in Quellen kultiviert und liefert vom Oktober bis April ein sehr wohlschmeckendes, mildes Kraut. Man legt in der Quelle [* 10] gut vorbereitete Wasserbeete (Klingen) an, bepflanzt diese im Hochsommer mit Fechsern und düngt gut mit Kompost. Bei starker Kälte wird die Kresse überstaut, wobei jeden Morgen das Eis [* 11] an mehreren Stellen gebrochen werden muß. Besonders großartig wird der Kressenbau bei Erfurt [* 12] betrieben, er erregte selbst Napoleons Bewunderung und wurde damals nach Fontainebleau verpflanzt.