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Knapp | eLexikon | Litteratur - Deutsche Literatur - Neuere Dichtung seit 1500

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Knallpräparate - Knapp

Bild 60.437: Knallpräparate - Knapp (Georg Friedr.)
Seite 60.437.
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3 ArtikelTextanfang / Anzahl Wörter
Knapp1) Georg Christian, protestant. Theolog, geb. 17. Sept. 1753 zu Glaucha bei Halle, wurde 1777 / 611
Knapp _2# Albert, Dichter geistlicher Lieder, geb. 25. Juli 1798 zu Alpirsbach, studierte in Tübingen / 227
Knapp _3# Georg Friedr., Nationalökonom und Statistiker, Sohn von Ludw. Friedr. K., geb. 7. März 1842 / 76

Seite 60.437

Knapp

2 Seiten, 914 Wörter, 6'703 Zeichen

Litteratur — Deutsche Literatur — Neuere Dichtung seit 1500

Knapp,

Banco - Banda

Bild 2.309: Banco - Banda
* 4 Band.

Albert, Dichter geistlicher Lieder, geb. 25. Juli 1798 zu Alpirsbach, studierte in Tübingen [* 2] Theologie, wurde 1820 Vikar in Feuerbach, dann zu Gaisburg, 1825 Diakonus zu Sulz am Neckar, 1835 zu Kirchheim unter Teck, 1836 an der Hospitalkirche zu Stuttgart, [* 3] 1839 Archidiakonus an der Stiftskirche und 1845 Stadtpfarrer an der Leonhardskirche daselbst; er starb 18. Juni 1864. Knapp war ein reichbegabter Dichter, durch den insbesondere das geistliche Lied zu neuem Leben erweckt wurde. Viele seiner Dichtungen enthält das von ihm 1833-53 herausgegebene Taschenbuch «Christoterpe» (Tüb.). Seinen «Christl. Gedichten» (2 Bde., Bas. 1829: 3. Aufl., ebd. 1843) folgten die «Neuern Gedichte» (2 Bde., ebd. 1834) als dritter und vierter, «Gedichte, neueste Folge» (Stuttg. 1843) als fünfter Band; [* 4] seinem Alter entstammen die «Herbstblüten» (ebd. 1859). Die Cyklen «Hohenstaufen» (ebd. 1839) und «Bilder der Vorwelt» (ebd. 1862) sind ihrem Thema gemäß epischer gehalten. Auch als Hymnologe erwarb sich Knapp Verdienste, wenn auch mehr sammelnd und sichtend, als forschend. Davon zeugt sein «Evang. Liederschatz für Kirche und Haus» (2 Bde., Stuttg. und Tüb. 1837; 3. Aufl. 1865),

eine ausgezeichnete Sammlung hymnologischer Denkmäler aller christl. Jahrhunderte. Mit Wärme [* 5] schilderte er «Das Leben von Ludwig Hofacker» (5. Aufl., Heidelb. 1883). Seine «Gesammelten prosaischen Schriften» (2 Bde., Stuttg. 1870-75) erschienen nach seinem Tode.-

Vgl.   I. Knapp, Lebensbild von A. Knapp, eigene Aufzeichnungen (Stuttg. 1867);

Knapp Gerok, Albert (in den «Lebensbildern schwäb. Dichter», ebd. 1881).

Knapp,

Georg Friedr., Nationalökonom und Statistiker, Sohn von Ludw. Friedr. Knapp, geb. 7. März 1842 in Gießen, [* 6] studierte in München, [* 7] Berlin [* 8] und Göttingen, [* 9] wurde 1867 Direktor des Statistischen Bureaus der Stadt Leipzig, [* 10] 1869 außerord.

Professor für Nationalökonomie und Statistik an der dortigen Universität, 1874 ord.

Professor in Straßburg. [* 11]

Außer zahlreichen, in Zeitschriften erschienenen Abhandlungen schrieb er: «über die Ermittelung der Sterblichkeit aus den Aufzeichnungen der Bevölke-

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