Koipu | eLexikon | Zoologie - Säugethiere - Nager
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Koipu | s. Sumpfbiber und Nutriafelle. / 5 |
Koipu _2 | s. Sumpfbiber. / 3 |
Koipu
8 Wörter, 60 Zeichen
Zoologie — Säugethiere — Nager
Koipu,
s. Sumpfbiber ^[= (Schweifbiber, Myopotamus Geoffr.), Säugetiergattung aus der Ordnung der Nagetiere und der ...] und Nutriafelle.
Sumiswald - Sumpfbiber
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Sumpfbussard - Sundain
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Geoffr.), Säugetiergattung aus der Ordnung der Nagetiere [* 5] und der Familie der Trugratten (Echimyina). Der Koipu (M. Coypu Geoffr., s. Taf. »Nagetiere II«),
40-45 cm lang, mit fast ebenso langem, drehrundem, geschupptem und borstig behaartem Schwanz, untersetztem Leib, kurzem, dickem Hals, dickem, langem, breitem, stumpfschnäuzigem Kopf, kleinen, runden Ohren, kurzen, kräftigen Gliedmaßen, fünfzehigen Füßen, an den hintern Füßen mit breiten Schwimmhäuten und stark gekrümmten, spitzigen Krallen, ist oberseits dunkelbraun, an den Seiten rot-, unterseits schwarzbraun, an der Nasenspitze und den Lippen weiß oder hellgrau. Er bewohnt das gemäßigte Südamerika [* 6] vom 24.-43.° südl. Br., vom Atlantischen bis zum Stillen Ozean und lebt paarweise an Seen und Flüssen in selbstgegrabenen Höhlungen, fast ausschließlich im Wasser.
Auf dem Land bewegt er sich langsam, dagegen schwimmt er vortrefflich, taucht aber schlecht. Er nährt sich hauptsächlich von Gras, frißt aber auch Wurzeln, Blätter, Körner. Das Weibchen wirft 4-6 Junge. Man jagt den S. des kostbaren Pelzes halber, welcher als Rakunda Nutria (amerikanisches Otterfell) in den Handel kommt, und in manchen Gegenden ist das Tier fast schon ausgerottet. Das weiße Fleisch wird an vielen Orten von den Eingebornen gegessen. Alt eingefangene S. gehen bald zu Grunde, jung eingefangene sind sehr lebhaft.