Kokain | eLexikon
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Koipu - Kokon
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Kokain | (Methylbenzoylekgonin) C17H21NO4, Alkaloid der Kokablätter (0,016-0,2 Proz.), wird erhalten, / 147 |
Kokain
147 Wörter, 1'160 Zeichen
Kokain
Mundhöhle, Nasenhöhlen
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Kehlkopf.(Methylbenzoylekgonin) C17H21NO4 , Alkaloid der Kokablätter (0,016-0,2 Proz.), wird erhalten, indem man den heißen wässerigen Auszug der Blätter mit Bleizucker fällt, das entbleite Filtrat mit Äther ausschüttelt, den Verdampfungsrückstand des Äthers in Salzsäure löst, die Lösung diffundiert und das Diffusat mit kohlensaurem Natron fällt. Kokain bildet farb- und geruchlose Prismen, schmeckt bitterlich, die Zungennerven vorübergehend betäubend, ist weniger in Wasser, leichter in Alkohol, sehr leicht in Äther löslich, schmilzt bei 98°, ist nicht flüchtig, reagiert stark alkalisch und bildet meist kristallisierbare, in Wasser und Alkohol, nicht in Äther lösliche Salze. Kokain erhöht auf kurze Zeit die Leistungsfähigkeit des Körpers in ungefährlicher Weise, auf Schleimhäuten erzeugt es Gefühllosigkeit und dient daher als lokales anästhetisches Mittel bei Operationen im Kehlkopf, [* 3] bei Entfernung von Fremdkörpern aus dem Auge, [* 4] bei Staroperationen, Iridektomie und bei Zahnoperationen. Es wirkt als Aphrodisiakum, paralysiert bei Morphiumsucht den Morphiumhunger und wurde auch gegen Trunksucht empfohlen.