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Konditor | eLexikon | Technologie, Gewerbe und Industrie - Nahrungs- und Genußmittel - Produkte des Pflanzenreichs

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Kondensieren - Kondito

Bild 9.1005: Kondensieren - Konditor
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Konditor(vom lat. condire, "einmachen"; franz. Confiseur, engl. Confectioner), Gewerbsmann, / 128

Seite 9.1005

Konditor

128 Wörter, 1'033 Zeichen

Technologie, Gewerbe und Industrie — Nahrungs- und Genußmittel — Produkte des Pflanzenreichs

Konditor

(vom lat. condire, »einmachen«; franz. Confiseur, engl. Confectioner), Gewerbsmann, welcher nicht nur eßbare Konditorwaren, Zuckerbäckereien (Konfekt), Zuckergelees, Marmeladen, eingemachte oder mit Zucker [* 2] überzogene Früchte, Gefrornes [* 3] etc. liefert, sondern auch Dekorationsstücke als Tafelaufsätze anfertigt. Verfertigt ein Konditor vorzugsweise feine und künstliche Ware, so nennt man ihn wohl auch Schweizerbäcker, weil früher vorzüglich geschickte Konditoren aus der Schweiz [* 4] kamen. Schon im Mittelalter gab es Konditoren. Von den italienischen Höfen kamen sie als eigne Hofoffizianten (Hofkonditoren) auch an die übrigen europäischen Höfe. In Deutschland [* 5] waren sie nicht zünftig. Konditorei, das Gewerbe sowie das Geschäfts- und Verkaufslokal des Konditors.

Vgl.   Eupel, Illustrierter Konditor (11. Aufl., Weim. 1886);

Hennersdorf, Handbuch der Konditorei (Halle [* 6] 1882-83);



Kondolenz - Konek

Bild 9.1006: Kondolenz - Konek
* 7 Seite 9.1006.

Krackhart, Neues illustriertes Konditorbuch (4. Aufl.,

mehr

Münch. 1886).

Im übrigen vgl. die einzelnen Artikel (Bonbons, Dragee, Einmachen etc.).