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K'ri | eLexikon | Geographie - Amerika - Nordamerika

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Kreyssig - Kriebelkran

Bild 10.208: Kreyssig - Kriebelkrankheit
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K'ri# (Keri, aram.), massorethische Bemerkung am Rande der Bibelhandschriften und -Drucke: das "zu / 28
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K'ri

186 Wörter, 1'366 Zeichen

Geographie — Amerika — Nordamerika

Kri

(engl. Crees, Knisteno, Naehiaok), Indianerstamm in Britisch-Nordamerika, längs der James- und Hudsonbai bis an den Churchill, von da bis Fort St. George, den Saskatschewan und den Winnipegsee bis an die Wasserscheide des Obern Sees und der Hudsonbai. Sie bilden den nördlichsten Zweig der Algonkin. Man unterscheidet die eigentlichen Kri und die Swampies, welch letztere die sumpfigen Uferdistrikte (swamps) der Hudsonbai bewohnen, während die erstern im Binnenland hausen. Zu Ende des vorigen Jahrhunderts waren die Kri das mächtigste Eroberervolk im Hudsonbaiterritorium, das andre Stämme, namentlich seine nördlichen Nachbarn, mehr und mehr zurückgedrängt hat.

Masern- und Pockenepidemien haben sie wiederholt dezimiert. Sie gelten für gelehrig, fleißig und zuverlässig. Ihre ausgedehnten Ländereien haben sie seit 1871 zum größten Teil gegen eine kleine Entschädigung und jährliche Lieferung von Lebensmitteln, Kleidern und Geld an die Regierung von Kanada abgetreten. Viele der Kri sprechen englisch oder französisch. Grammatiken ihrer Sprache [* 3] haben Howse (Lond. 1844, wiederholt 1866) und Lacombe (Montreal [* 4] 1874, mit Wörterbuch) herausgegeben.