Lagopus | eLexikon | Zoologie - Vögel - Scharrvögel
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Lagopus | Schneehuhn. / 2 |
Lagopus _2 | s. Schneehuhn. / 3 |
Lagopus
5 Wörter, 46 Zeichen
Zoologie — Vögel — Scharrvögel
Lagopus,
Schneeflockenstrauch -
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Seite 14.577.Schneehuhn
(Lagopus Vieill.), Gattung aus der Ordnung der Scharrvögel, der Familie der Waldhühner (Tetraonidae) und der Unterfamilie der eigentlichen Waldhühner (Tetraoninae), sehr gedrungen gebaute Vögel [* 3] mit mittellangen Flügeln, kurzem, geradem oder abgerundetem Schwanz, kleinem, mittellangem, mittelstarkem Schnabel, verhältnismäßig kurzen Füßen, deren Läufe und Zehen mit haarigen Federn bekleidet sind, und langen Nägeln. Das Moorschneehuhn (Moor-, Weißhuhn, L. albus Nilss., s. Tafel »Hühnervögel«), [* 4]
Norddeutscher Lloyd -
![Bild 62.415: Norddeutscher Lloyd - Nordenberg [unkorrigiert] Bild 62.415: Norddeutscher Lloyd - Nordenberg [unkorrigiert]](http://peter-hug.ch/meyers/thumb/62/62_0415.jpeg)
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Norden.40 cm lang, 64 cm breit, im Winter weiß, mit schwarzen äußern Schwanzfedern und braunschwarzen Streifen auf den sechs großen Schwungfedern, im Sommer braun, schwarz und weiß gezeichnet und dann mit gerötetem Brauenkamm, bewohnt den Norden [* 5] der Alten und der Neuen Welt, in Europa [* 6] südlich und westlich bis Ostpreußen, [* 7] streicht im Winter etwas südwärts, aber nicht weiter als bis Ostpreußen, und überwintert noch massenhaft unter 67° nördl. Br. Es findet sich in den Hochebenen und auf den Tundren an manchen Stellen sehr häufig, ist hochbegabt, dreist und mutig, läuft ungemein schnell, fliegt leicht und schön, sucht im Winter Schutz im Schnee, [* 8] nährt sich von allerlei Pflanzenstoffen, im Winter nur von Birken- und Weidenknospen und frißt fast nur nachts. Es lebt paarweise, und das Weibchen legt in einer flachen Vertiefung unter Gebüsch 9-15 und mehr gelbbraune, dunkelbraun gefleckte Eier, [* 9] welche es mit größter Hingebung ausbrütet.
Zum Winter vereinigen sich die Schneehühner in großen Scharen. Der Moorhahn erzeugt mit dem Birkhuhn einen Blendling, das Moorbirkhuhn (L. lagopoides), welches deutlich seine Abstammung erkennen läßt und sich zu den Schneehühnern hält. Das S. wird in großer Menge geschossen und gefangen und als schmackhaftes Wildbret von Skandinavien aus bis England und Deutschland [* 10] verschickt. Das Alpenschneehuhn (L. mutus Leach), 35 cm lang, 60 cm breit, ändert in der Färbung nach Ort und Zeit so stark ab, daß man die Artzusammengehörigkeit aller Varietäten bestreiten konnte. Im Winter ist es mit Ausnahme der schwarzen, hell gesäumten Steuerfedern ganz weiß.
Schneekater - Schneide
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Seite 14.578.Über den Augen steht eine rote, warzige, am obern Rand ausgezackte Haut. [* 11] Es bewohnt die Alpen, [* 12] Pyrenäen, die schottischen Hochgebirge, die höhern Berggipfel Skandinaviens, Island, [* 13] die Hochgebirge Nordasiens, den höchsten Norden Amerikas und Grönland und findet sich überall in nicht mit Gebüsch bewachsenen Gegenden. Es ist ruhiger, weniger begabt als das vorige, läuft und fliegt aber ebenso vortrefflich, schwimmt auch gut, ist wenig scheu u. nährt sich wie das vorige. Die ¶
mehr
Geschlechter leben nur während der Brutzeit beisammen; der Hahn [* 15] beteiligt sich weder am Brüten noch an der Führung der Jungen. Das Weibchen nistet unter einem Strauch und legt 9-16 rotgelbe, dunkel gefleckte Eier, welche es in etwa 3 Wochen ausbrütet. Zum Winter vereinigen auch sie sich zu großen Scharen, streifen weit umher und treten in Amerika [* 16] weite Wanderungen an. Sie werden von den nordischen Völkerschaften jährlich zu Hunderttausenden erbeutet.