Lang | eLexikon | Geschichte - Historik und Historiker - Deutsche
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Lamorinière - Lang
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2 Artikel | Textanfang / Anzahl Wörter |
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Lang | 1) Karl Heinrich, Ritter von, Schriftsteller und Geschichtsforscher, geb. 7. Juli 1764 zu Balgheim / 926 |
Lang _2 | 1) Heinrich, Architekt, geb. 1824 zu Neckargemünd bei Heidelberg, erlernte die Baukunst auf / 343 |
Lang
1'269 Wörter, 9'045 Zeichen
Geschichte — Historik und Historiker — Deutsche
Titel
Elemente zu Lang:1) Heinrich, Architekt, geb. 1824 zu Neckargemünd bei Heidelberg
2) Heinrich, Pferdemaler
3) Ludwig, deutsch-amerikan. Genremaler, geb. 1814 in Württemberg
Lang,
Lange - Langer
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Seite 39.325.1) Heinrich, Architekt, geb. 1824 zu Neckargemünd bei Heidelberg, erlernte die Baukunst auf dem Polytechnikum in Karlsruhe unter Hübsch und Eisenlohr, machte dann Studienreisen in Frankreich, England und Italien und baute nachher zahlreiche öffentliche Gebäude in Karlsruhe, Freiburg und Heidelberg. Er ist Ritter des Zähringer Löwenordens, Oberbaurat und Professor am Polytechnikum in Karlsruhe, Ehrenmitglied des Instituts der britischen Architektur. ¶
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2) Heinrich, Pferdemaler, geb. 1838 zu Regensburg, bezog 1855 die Akademie in München und war bis 1857 Schüler des Tiermalers Friedr. Voltz. Um sich besonders der Pferdemalerei zu widmen, besuchte er die württembergischen Gestüte, viele Paraden und andre militärische Schauspiele. 1860-68 hielt er sich längere Zeit in Ungarn, in den Donaufürstentümern und in Paris auf, nahm 1870/71 am deutsch-französischen Krieg teil, sammelte in diesem und auf seinen Reisen zahlreiche Studien und verarbeitete sie zu Pferde- und Schlachtenbildern, die in der Bewegung und Charakteristik der Tiere meisterhaft sind.
Als einige der bedeutendsten nennen wir: der ungarische Wirtshof (1861), Pferde im Schilf (1865), Czikos treiben Pferde zur Herde zurück (1865, Hauptbild), der Rennplatz von Longchamps (1867), ungarische Husarenpatrouille von 1849, Steeplechase, Attake französischer Kavallerie gegen ein preußisches Infanterieregiment bei Sedan (1872), Attake der Brigade Bredow in der Schlacht bei Vionville, Episode aus der Schlacht bei Wörth (1875), die Bai von Galata u. a.
3) Ludwig, deutsch-amerikan. Genremaler, geb. 1814 in Württemberg, zeigte schon früh ein großes künstlerisches Talent und zeichnete in Pastell eine Menge sehr ähnlicher Porträte. 1834 ging er zu seiner Ausbildung nach Paris, lebte eine Zeitlang in Stuttgart und ging 1838 nach Philadelphia, wo er mehrere Jahre zubrachte; später verweilte er wieder sechs Jahre in Italien und in Paris und ließ sich 1852 in New York nieder, wo er Mitglied der Nationalakademie wurde. Auch nachher besuchte er Europa zu wiederholten Malen, bis er neuerdings nach Florenz ging. Unter seinen Bildern von glänzendem Kolorit, die sich besonders in der Schönheit der Frauen und der Kinder auszeichnen, nennen wir: das geraubte Kind, Beim Gebet eingeschlafen, frische Blumen, alte Mühle in Greenwich (Connecticut), Jephthas Tochter, neapolitanische Fischerfamilie, Landung eines Marktschiffs in Capri, das Mädchen von Saragossa etc.