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Lapides cancrorums. v. w. Krebsaugen (s. d.). / 5

Seite 10.515

Lapides cancrorum

5 Wörter, 48 Zeichen

Lapides

cancrorum, s. v. w. Krebsaugen (s. d.). ^[= (Krebssteineides cancrorum), fast linsenförmige, auf der einen Seite konvexe, auf der ...]

Krebsaugen - Krebspest

Bild 10.175: Krebsaugen - Krebspest
* 3 Seite 10.175.

Krebsaugen

(Krebssteine, Lapides cancrorum), fast linsenförmige, auf der einen Seite konvexe, auf der andern flache, mit einem wulstigen Rand umgebene weiße Kalkkonkremente von 4-10 mm Breite, [* 5] die sich im Magen [* 6] der Krebse bilden und bei der Häutung ausgeworfen werden. Sie bestehen aus etwa 63 Proz. kohlensaurem, 17 Proz. phosphorsaurem Kalk, etwas phosphorsaurer Magnesia, 11,5 Proz. Eiweiß, Extraktivstoffen und Chlornatrium und 4,3 Proz. organischer, nicht leimgebender Substanz. In kochendem Wasser werden sie meist rot, und in Säuren löst sich der Kalk, während die organische Substanz zurückbleibt. Die meisten Krebsaugen kommen aus Galizien und Rußland. Man benutzte sie früher gegen Magensäure, Sodbrennen, zu Zahnpulvern und zur Entfernung kleiner fremder Körper aus den Augen.

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"Krebsaugen"

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