peter-hug.ch

Lauer | eLexikon

  • ️Peter Hug, Sollrütistr. 24, CH-3098 Schliern b. Köniz
  • ️Mon Oct 10 1808

Bewährtes Wissen in aktueller Form

Main

Lauenstein - Laufen

Bild 10.556: Lauenstein - Laufen
Seite 10.556.
Überblick der Artikel
1 ArtikelTextanfang / Anzahl Wörter
LauerGustav von, Mediziner, geb. 10. Okt. 1808 zu Wetzlar, studierte seit 1825 auf dem medizinisch-chirur / 214

Seite 10.556

Lauer

214 Wörter, 1'615 Zeichen

Lauer,

Gustav von, Mediziner, geb. 10. Okt. 1808 zu Wetzlar, [* 3] studierte seit 1825 auf dem medizinisch-chirurgischen Friedrich Wilhelms-Institut in Berlin, [* 4] wurde noch vor Ablauf [* 5] seiner Studienzeit als Chirurg zum königlichen Chariteekrankenhaus in Berlin kommandiert; 1830 wurde er Kompaniechirurg, 1836 Pensionärarzt im Friedrich Wilhelms-Institut und als solcher zu dem allgemeinen Krankenhaus [* 6] in Hamburg [* 7] abkommandiert, 1839 kam er als Stabsarzt an das Chariteekrankenhaus in Berlin, und 1843 siedelte er als Regimentsarzt nach Schwedt [* 8] über.

Bald jedoch kehrte er in gleicher Stellung nach Berlin zurück und wurde vom Prinzen Wilhelm, dem jetzigen Kaiser, 1844 zu seinem Leibarzt ernannt. Als solcher begleitete er den Prinzen, den König und Kaiser auf allen Reisen wie in allen Feldzügen. 1845 habilitierte sich Lauer als Privatdozent an der Berliner [* 9] Universität, 1854 wurde er Professor der Semiotik und allgemeinen Therapie an der medizinisch-chirurgischen Akademie, 1864 avancierte er zum Generalarzt des Gardekorps, zwei Jahre später erhielt er den Adel, und bei Gelegenheit seines 50jährigen Dienstjubiläums ernannte ihn die Universität zum ordentlichen Honorarprofessor. 1879 wurde er als Nachfolger Grimms Generalstabsarzt der Armee, Chef des Militärmedizinalwesens und der Medizinalabteilung des Kriegsministeriums und Direktor der militärärztlichen Bildungsanstalten. 1881 erhielt er den Rang als Generalleutnant mit dem Prädikat Exzellenz. Lauer schrieb: »Gesundheit, Krankheit, Tod« (Berl. 1865);

»Der vorherrschende Charakter der Krankheiten der jetzigen Generation. Ein Vortrag« (das. 1862).