Lavagna | eLexikon | Geschichte - Italien - Neuere Zeit

Lavagna

Lavagna - Lavallière

(spr. -wannja), Flecken in der ital. Provinz Genua, [* 2] Kreis [* 3] Chiavari, an der Meeresküste und an der Eisenbahn von Genua nach Spezia [* 4] gelegen, hat 2 schöne Kirchen, mehrere bemerkenswerte Paläste und (1881) 3751 Einw., welche Schiffbau und Schiffahrt betreiben. In den Hafen von Lavagna sind 1884: 236 Schiffe [* 5] mit 5434 Ton. eingelaufen. In den Bergen [* 6] der Umgebung finden sich berühmte Schieferbrüche, deren Produkte in Lavagna bearbeitet und in den Handel gesetzt werden. - ist Stammsitz der Grafen Fieschi, welche nach langem Kampf 1198 die Herrschaft Genuas anerkennen mußten, und insbesondere Geburtsort des Papstes Innocenz IV. und Philipps von Lavagna, welcher die Buchdruckerkunst in Mailand [* 7] 1469 einführte. Auch Papst Hadrian V. sowie Giov. Luigi, der tragische Verschwörer gegen die Doria, stammen aus diesem Geschlecht. ¶

Lavagna

(spr. -wannja), Graf von, s. Fieschi ^[= (spr. fjéski), 1) Giovanni Luigi de' F., Graf von Herr von Pontremoli, gewöhnlich ...] 1).