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Lavey | eLexikon | Geographie - Schweiz - Kantone

  • ️Peter Hug, Sollrütistr. 24, CH-3098 Schliern b. Köniz

Lavey

(Kt. Waadt, Bez. Aigle, Gem. Lavey-Morcles).

438 m. Dorf, mitten in Baumgärten und Kastanienhainen versteckt;

am rechten Ufer der Rhone nahe gegenüber Saint Maurice und 2 km nö. der Station Saint Maurice der Simplonbahn.

Postbureau, Telegraph, Telephon;

Postwagen nach Saint Maurice. 51 Häuser, 398 reform. Ew. Kirchgemeinde Bex.

Eine 1900 geweihte katholische Kapelle, die von einem Kaplan aus Saint Maurice versehen wird.

Der Ort hat seit der Erstellung der nahe über ihm liegenden Festungsbauten von Savatan an Bedeutung stark zugenommen.

Guter Weg nach den Forts und dem Weiler Morcles, der andern Hälfte der Gemeinde.

Lavey gehörte seit den ältesten bekannten Zeiten zur Abtei Saint Maurice;

1051 verleiht Abt und Propst Burchard zu Saint Maurice einem Theodorich und seiner Familie Ländereien zu Alaver (= Lavey).

Auch nach der Eroberung der Waadt verblieb dem Kloster sein Besitz zu Lavey unter Vorbehalt der Oberhoheit Berns, bis 1671 der Abt gegen Abtretung der Herrschaften Oron la Ville und Vuibroye an die Berner sich für Lavey und Gryon von der Anerkennung dieser Oberhoheit loskaufte.

Fund von Stein- und Bronzegegenständen.

Die Etymologie des Wortes Lavey s. beim Art. Lavey Les Bains.