Lepère | eLexikon
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Lep. - Le Poittevin
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3 Artikel | Textanfang / Anzahl Wörter |
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Lepère | (spr. löpähr), Edme Charles Philippe, franz. Staatsmann, geb. 1. Febr. 1823 zu Auxerre, studierte / 200 |
Le Père | (spr. löpär), Alfred Adolphe Edouard, Bildhauer und Maler, geb. 1827 zu Paris, Schüler von / 76 |
Lepère | (spr. -pähr), Louis Auguste, franz. Maler, Radierer und Holzschneider, geb. 30. Nov. 1849 zu / 84 |
Lepère
360 Wörter, 2'489 Zeichen
Im Meyers Konversations-Lexikon, 1888
Lepère
(spr. löpähr), Edme Charles Philippe, franz. Staatsmann, geb. 1. Febr. 1823 zu Auxerre, studierte die Rechte und ward Advokat in seiner Vaterstadt. Hier gründete er unter dem zweiten Kaiserreich das demokratische Blatt [* 3] »L'Yonne« und ward 1867 zum Generalrat gewählt. Nach dem Sturz des Kaiserreichs 4. Sept. 1870 wurde er zum Präsidenten des Munizipalrats in Auxerre erwählt und trat 8. Febr. 1871 als Deputierter für sein Departement in die Nationalversammlung, wo er auf der äußersten Linken Platz nahm. Er war längere Zeit Vorsitzender der Union républicaine und nahm an den Arbeiten der Nationalversammlung sowohl als Redner in den Plenarberatungen als bei den politischen Verhandlungen hervorragenden Anteil. 1876 ward er zum Deputierten und von der Deputiertenkammer zum Vizepräsidenten erwählt. Am 14. Dez. 1877 ernannte ihn Dufaure zum Unterstaatssekretär im Ministerium des Innern. Nach der festen Begründung der Republik übernahm Lepère im Ministerium Waddington 4. Febr. 1879 das Portefeuille des Handels und Ackerbaues, das er 5. März mit dem des Innern vertauschte. Er trat energisch für die Republik gegen klerikale und bonapartistische Umtriebe ein, nahm aber im Mai 1880, als die Kammer mehrere Artikel des von ihm vorgelegten Gesetzes über das Versammlungsrecht verwarf, seine Entlassung und starb 6. Sept. 1885 in Auxerre.
Im Biographisches Künstler-Lexikon, 1882
Le
Père (spr. löpär), Alfred Adolphe Edouard, Bildhauer und Maler, geb. 1827 zu Paris, Schüler von Ramey, Toussaint und A. Dumont, erhielt 1852 den großen römischen Preis.
Von seinen Bildhauerwerken sind zu nennen: die Statue der Gattin des Königs Kandaules, eine Bacchantin, zwei dekorative Engelfiguren an der Kirche St. Augustin, Karyatiden an der Neuen Oper und eine Statue des Diogenes.
Als Maler Schüler von Gleyre, schuf er eine Bathseba. 1870 erhielt er das Kreuz der Ehrenlegion.
Im Brockhaus` Konversationslexikon, 1902-1910
Lepère
Paris
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* 4
Paris.(spr. -pähr), Louis Auguste, franz. Maler, Radierer und Holzschneider, geb. 30. Nov. 1849 zu Paris. [* 4] Als Holzschneider ist er Schüler des Engländers Smeeton. Als Maler und Radierer ist er Autodidakt und hat in seinen Landschaften und geistvoll radierten Skizzen künstlerisch bemerkenswerte Ansichten von Paris und Scenen aus dem Pariser Leben geschaffen. Als originaler Holzschneider und Radierer fällt ihm eine führende Rolle unter den impressionistischen Naturalisten zu. Viele seiner Holzschnitte brachte die «Revue illustrée», auch die «Graphischen Künste» brachten (1892) Beispiele seiner originellen Kunst.