Lethargie | eLexikon | Medicin - Specielle Pathologie - Geisteskrankheiten
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Lethargie
(griech., lat. lethargus), eine Art der Schlafsucht (s. d.), die in einem anhaltenden tiefen Schlaf besteht, aus welchem der Kranke nur schwer erweckt werden kann, und in welchen er sofort wieder versinkt, sobald er sich selbst überlassen bleibt. Die ist ein Symptom bei Typhuskranken, bei bösartigen Wechselfiebern, Gehirnkrankheiten und andern Nervenkrankheiten, bei narkotischen Vergiftungen, namentlich nach übermäßigem Genuß geistiger Getränke, bei alten Leuten, bei Erfrierenden etc. Die Behandlung richtet sich nach der Grundkrankheit. Figürlich nennt man Lethargie den Zustand geistiger Unthätigkeit und Unempfindlichkeit.
Zum Duden
Nr. | Ergebnis | Lethargie |
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1 | ****** | Le|thar|gie, die; - [lat. lethargia < griech. lēthargía = Schlafsucht, zu: lethargos = schlafähnlicher Zustand]: 1. (bildungsspr.) Zustand ... |