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Leuthold | eLexikon

  • ️Peter Hug, Sollrütistr. 24, CH-3098 Schliern b. Köniz
  • ️Thu Aug 09 1827

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Leuthold - Leutze

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LeutholdHeinrich, deutscher Dichter, geb. 9. Aug. 1827 zu Wetzikon im Kanton Zürich, widmete sich anfangs / 125

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Leuthold

125 Wörter, 883 Zeichen

Leuthold,

Heinrich, deutscher Dichter, geb. 9. Aug. 1827 zu Wetzikon im Kanton Zürich, [* 2] widmete sich anfangs der Jurisprudenz, begab sich aber, da er in seiner Heimat keine Anstellung fand, nach München, [* 3] wo er sich eng an Geibel und dessen Kreis [* 4] anschloß. Er machte sich bekannt durch Beiträge zum »Münchener Dichterbuch« und durch Übersetzungen französischer Dichter, die er gemeinsam mit GeibelFünf Bücher französischer Lyrik«, Stuttg. 1862) herausgab, erregte aber die Aufmerksamkeit weiterer Kreise [* 5] erst durch seine »Gedichte« (Frauenf. 1879, 3. vermehrte Aufl. 1884), die ihn als einen bedeutenden Lyriker von tiefer Empfindung und seltener Formvollendung zeigten. Sie erschienen, von Freundeshand (Gottfried Keller) besorgt, als der Dichter bereits dem hoffnungslosen Wahnsinn verfallen war, in dem er in der Heilanstalt Burghölzli bei Zürich [* 6] 1. Juli 1879 starb.