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Lipiner | eLexikon

  • ️Peter Hug, Sollrütistr. 24, CH-3098 Schliern b. Köniz
  • ️Fri Oct 24 1856

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Liotheum - Lipinski

Bild 10.817: Liotheum - Lipinski
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LipinerSiegfried, Dichter, geb. 24. Okt. 1856 zu Jaroslau in Galizien als der Sohn einfacher Bürgersleute, / 135

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Lipiner

135 Wörter, 970 Zeichen

Lipiner,

Siegfried, Dichter, geb. 24. Okt. 1856 zu Jaroslau in Galizien als der Sohn einfacher Bürgersleute, besuchte die Dorfschule und dann das Gymnasium in Tarnow, wohin er im sechsten Jahr mit seiner Mutter gezogen war, und mußte bereits mit 15 Jahren für sich selbst sorgen. Er vollendete die Gymnasialstudien in Wien [* 2] und studierte dann an der Universität daselbst sowie einige Semester in Leipzig [* 3] und Straßburg [* 4] Philosophie. Durch die Vermittelung hochstehender Personen in Wien erhielt er 1881 die Stelle eines Bibliothekars des österreichischen Reichsrats, die er noch zur Zeit bekleidet. Er veröffentlichte: »Der entfesselte Prometheus«, eine von philosophischem Tiefsinn durchzogene Dichtung in fünf Gesängen (Leipz. 1876);

»Renatus«, epische Dichtung (das. 1878);

»Buch der Freude« (das. 1880);

eine Übersetzung von Mickiewicz' »Herr Thaddäus« (das. 1883) und »Totenfeier« (das. 1887) und die Operndichtung »Merlin« (1886, von Goldmark komponiert).