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Lithium | eLexikon | Chemie - Metalle

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Linsen - Lithium

Bild 21.326: Linsen - Lithium
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LithiumLi, Alkalimetall, findet sich stets in Begleitung von andern Alkalimetallen, als Silikat im / 331
Lithium _2ein erst 1817 entdecktes, besonderes Leichtmetall, in seinem Verhalten dem Kalium und Natrium / 331
Lithium _3(chem. Zeichen Li, Atomgewicht 7), ein metallisches einwertiges Element, dessen Oxyd, Li2O, / 307

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Lithium

2 Seiten, 969 Wörter, 6'911 Zeichen

Chemie — Metalle

Lithium;

ein erst 1817 entdecktes, besonderes Leichtmetall, in seinem Verhalten dem Kalium und Natrium sehr ähnlich und sich wie diese an der Luft und auf Wasser rasch in Oxyd (Lithion, Lithiumoxyd) verwandelnd, das alkalischer Natur ist und sich dem Kali und Natron auch in dieser Hinsicht anreiht. Das Metall ist das leichteste unter seines Gleichen, denn es schwimmt sogar auf Steinöl. Das Metall selbst wird bis jetzt nicht häufig und nur im kleinen dargestellt. Man hat es gewöhnlich in dünnen Stäbchen, die mit Steinöl in Glasröhren eingeschlossen sind.

Sein Preis war bisher etwa das Sechsfache des Goldes. Es wird auch das Gediegenmetall an sich nicht gebraucht, sondern nur Salze desselben, namentlich das kohlensaure; aber diese bilden einen gesuchten und ebenfalls teuren Artikel, da die Lithiumverbindungen in der Natur zwar sehr verbreitet sind, aber fast immer nur in kleinen Mengen angetroffen werden. Man hat sie im Meer- und Flußwasser, in Pflanzenaschen, und namentlich in vielen Mineralquellen nachgewiesen, deren Heilwirkungen man zum Teil auf Rechnung dieses Gehalts setzt, daher Präparate des L. auch bei künstlicher Darstellung gewisser Mineralwässer zur Anwendung kommen.



Lithographische Steine

Bild 21.327: Lithographische Steine - Lohe
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Zur Gewinnung der käuflichen Ware hält man sich an gewisse Mineralien, besonders an den Lithionglimmer und eine Varietät desselben, den Lepidolith, in welchen das L. neben kieselsaurer Thonerde in Form von kieselsaurem Lithiumoxyd enthalten ist. Der Lithionglimmer findet sich in Sachsen bei Altenberg und Penig, sowie auch in Cornwall, der Lepidolith in Mähren, dort besonders bei Rozena. Die Darstellung der Präparate aus dem Mineral ist ziemlich umständlich; man führt im Handel gewöhnlich kohlensaures Lithion (Lithium carbonicum) und benzoësaures Lithion (Lithium benzoicum), beide zu medizinischen Zwecken; ferner Bromlithium und Jodlithium für die Photographie. Schwefelsaures Lithion (Lithium sulfuricum) und Chlorlithium (Lithium chloratum) kommen seltener in den Handel. Die Lithiumverbindungen, namentlich aber das Chlorlithium zeichnen sich dadurch aus, daß sie die Flamme intensiv rot färben und zwar in einer

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andern Nüanc, wie die Strontiumverbindungen. Die Lithiumverbindungen sind, wenn die Säure nicht Veranlassung zur Färbung gibt (wie z. B. Chromsäure) stets farblos. - Einschließlich der Präparate zollfrei.